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Christliche Impulse
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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Dürfen Religionen Angst machen?

(10.11.2010)


„Religionen dürfen keine Angst machen, sonst machen sie etwas falsch“. Diese Aussage ist immer wieder zu hören.

Manchmal ist es notwendig, solche Aussagen, die durch ständiges Wiederholen verinnerlicht wurden und deshalb von jedermann als „richtig“ angesehen werden, in Frage zu stellen. Und als ich diesen Satz dieser Tage neuerlich las, fragte ich mich, wo es denn steht, dass Religionen keine Angst machen dürfen?

Wenn von Religion die Rede ist, wird man sogleich an das Christentum denken, das auch meistens gemeint ist, weshalb mir sofort der Begriff „Drohbotschaft“ einfiel, zu der man die „Frohbotschaft des Evangeliums“ angeblich macht, wenn man auf die biblischen Begriffe Sünde, Gericht und Zorn Gottes eingeht.

Diese Sichtweise hat sich mittlerweile in christlichen Kreisen verfestigt, weshalb solcherart Themen seit Jahrzehnten gemieden werden und nur noch von der Liebe Gottes gesprochen wird und von einem Gott, der jeden vorbehaltlos annimmt, so belässt, wie er ist – ihn also nicht erneuert – alles vergibt und dafür sorgt, dass am Ende alle in den Himmel kommen.

Aber das ist nur die halbe Wahrheit, und dass eine halbe Wahrheit letztlich immer eine ganze Lüge ist, wird dabei nicht gesehen.

Angst ist zwar unangenehm aber nichts Schlechtes! Ganz im Gegenteil. Angst ist überlebensnotwendig. Keine Angst zu haben wäre höchst ungesund. Denn Angst hindert daran, sich Gefahren auszusetzen, die existenzoder lebensbedrohlich sind. Und deshalb kann es sogar eine heilsame Angst geben!

Mutig ist derjenige, der sich, um einer Sache willen, in eine Gefahrensituation begibt und dabei die Angst aushält. „Mutproben“ sind damit nicht gemeint.

Angst hat dann einen negativen Beigeschmack, wenn man sich, aus Angst vor den Folgen, an etwas anpasst oder etwas tut von dem man nicht überzeugt ist oder von dem man weiß, dass es böse ist.

Das wäre der Fall wenn Menschen durch Angstmache verunsichert und zu einer Religion oder zum Christentum gepresst würden. Nur für diesen Fall gilt, dass Religion keine Angst machen darf.

Es muss allerdings gefragt werden, ob Angst nur in dieser Richtung gesehen werden kann. Ist es nicht auch umgekehrt so, dass die Angst vor den Reaktionen der Umwelt so groß sein kann, dass der Glaube geleugnet und zentrale Glaubensinhalte infrage gestellt werden?
Müsste man nicht auch sagen, dass Atheismus und Gottlosigkeit keine Angst machen dürfen, da diese andernfalls etwas falsch machen, was zu ändern wäre?

Aber besteht nicht auch ohne Religion eine ausgeprägte Neigung zur Anpassung und zur Leisetreterei? Darf demnach überhaupt etwas Angst machen und wird demnach nicht überhaupt alles falsch gemacht? Und machen wir nicht auch anderen Angst?

Liegt es nicht auch an uns, sich den Ängsten zu stellen und mit diesen umzugehen? Und was machen wir falsch, wenn wir das nicht tun?

Mache ich überhaupt jemandem Angst, wenn ich vor einem Abgrund oder einem Minenfeld warne? Ich denke nicht! Der Hinweis, in den Tod zu laufen, falls man die Richtung nicht ändert, ermöglicht eine angstfreie Entscheidung. Nichts anderes will das Wort Gottes bewirken.

Hier ein paar vor den „Drohbotschaften“, mit denen man angeblich etwas falsch macht:

Wenn dich aber deine Hand zum Abfall verführt, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände hast und fährst in die Hölle, in das Feuer, das nie verlöscht.
Markus 9, Vers 43,

Das ist ein Wort Jesu, dem sich weitere Verse mit gleicher Aussage anschließen.

Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
Johannes 3, 36

„Unter dem Zorn Gottes stehen“, ist der Zustand, in dem sich der Mensch, von Natur aus, ohne sein Zutun, befindet!

Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.
Offenbarung 20, 15

Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Offenbarung 21, 8

Diese „Drohbotschaften“, die man besser als „Warnhinweise“ bezeichnen sollte, beschreiben die wenig rosige Zukunft des Menschen, der sich nicht warnen lassen will.

Die Hölle können wir uns nicht vorstellen. Und es wäre auch verfehlt über diese wie auch immer geartete Phantasien zu entwickeln. Sie ist aber Teil der ewigen Weltordnung Gottes, die er nicht unseren Wunschvorstellungen anpassen wird.

Die Hölle ist das Gegenstück der glühenden Liebe Gottes, der uns unbedingt vor der Konsequenz einer glühenden Hölle bewahren will. Deshalb hat ER die Schwelle zum ewigen Leben auch sehr niedrig angesetzt.

Und das ist die eigentliche „Frohe Botschaft“. Allerdings müssen wir über diese Schwelle selbst gehen wollen.

In den folgenden Versen wird gezeigt, wie man über die Schwelle kommt:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
Johannes 5, 24

Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
2. Korinther 5, Verse 19 – 21

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
Offenbarung 3, 20

Der Grund, warum es überhaupt Religionen gibt, liegt nicht etwa darin, dass einfältige Menschen Gottheiten benötigen, um sich die Abläufe in der Natur erklären zu können, sondern darin, dass die Menschen instinktiv spüren, dass sie, so wie sie sind, „verkehrt sind“, sich also in einem Zustand befinden, aus dem sie erlöst werden müssen.

Die Religionen haben hier zum Teil sehr imposante Gedankengebäude und Heilswege, die zur Erlösung führen sollen, entwickelt, von denen sich das Christentum dadurch fundamental unterscheidet, dass die Erlösung bereits durch Jesus Christus geschehen ist, wobei es nur noch am Einzelnen liegt, diese anzunehmen.

Dieses Annehmen geschieht dadurch, dass man nach Erkennen der Situation, in der man sich vor Gott befindet, umkehrt, was auch als „Buße“ bezeichnet wird. Buße hat also nichts mit irgendwelchen selbstquälerischen Aktionen und geistigen Klimmzügen zu tun, wie das gerne hingestellt wird. „Buße ist ein fröhliches Geschäft“, wie Martin Luther sagt.

Wer Buße tut, dem ist klar geworden, dass er bislang in die falsche Richtung gegangen ist. Er kehrt deshalb um, geht damit in die richtige Richtung, und das ist Grund zur Freude.

Sehr viele Menschen spüren ganz deutlich, dass in ihrem Leben etwas falsch läuft und zum Glücklichsein etwas ganz Entscheidendes fehlt. Die Situation wird noch verschärft, wenn Versuche zur „Selbsterlösung“ unternommen werden.

Die einen gehen dabei nach dem Motto: „Immer besser, schneller, höher, weiter“ vor, während die anderen alle möglichen Religionen und die „Gebrauchsanleitungen“ diverser Ratgeber durchprobieren, ohne dabei aber wirklich frei zu werden.

Das ist nichts Neues: Deutlich wird dieses in der Geschichte vom Reichen Jüngling, der alles hatte, was man sich wünschen konnte, und der zu Jesus kommt, weil er spürt, dass ihm Entscheidendes fehlt.

Jesus konnte ihm nicht helfen, weil der Reiche Jüngling so an seinen Reichtum gebunden war, dass er nicht umkehren konnte. Diese Geschichte wiederholt sich bis heute.

Bis heute können solche Geschichten aber auch einen anderen Ausgang nehmen:

Bei einem „Offenen Abend“, bei dem zu aktuellen Themen aus christlicher Sicht referiert wurde, berichtete ein Akademiker über sein Leben, in dem immer alles gut ging, es keinerlei Probleme oder Grund zum Klagen gab – er sich aber trotzdem unzufrieden und unwohl fühlte.

Obwohl er kein besonders gläubiger Mensch war, betete er trotzdem eines Tages: „Jesus, wenn es dich wirklich gibt, wie die Leute sagen, dann hilf mir!“ Und von Stund an veränderte sich sein Leben.

Er ging diesen Weg weiter, wobei sich in seinem Leben nach und nach alles zum Guten veränderte, und an dem „Offenen Abend“ konnte er darüber Zeugnis geben und darüber dass der Glaube an Jesus Christus zur alles entscheidenden Lebenshilfe wurde.

Umkehren heißt also nicht, alle Güter an die Armen zu verteilen. Bei dem Reichen Jüngling dürfte es so gewesen sein, dass er in erster Linie ein Gefangener seines Reichtums war

Weil Jesus Christus tatsächlich von den Toten auferstanden ist und unsichtbar unter uns ist, sind solche Erlebnisse keine Einzelfälle!

Jesus lädt ein:

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Matthäus 11, Verse 28 – 30

Und so lädt Gott ein:

Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Und die Ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch!
Warum zählt ihr Geld dar für das, was kein Brot ist, und sauren Verdienst für das, was nicht satt macht? Hört doch auf mich, so werdet ihr Gutes essen und euch am Köstlichen laben.
Jesaja 55, Verse 2 und 3

Wenn wir bedenken, dass Gott der Inbegriff des Lebens, der grenzenlosen Fülle und all dessen ist, was beglückend ist, wird klar, dass die Ablehnung Gottes das genaue Gegenteil bewirken muss. Der Hinweis darauf wird dann als „Drohbotschaft“ interpretiert.

Als Drohbotschaft und Angst einflößend kann das natürlich dann empfunden werden, wenn jemand Gott unter allen Umständen aus dem Weg gehen will und es deshalb als lästig empfindet, überhaupt auf Gott hingewiesen zu werden.

Darum sieh die Güte und den Ernst Gottes: den Ernst gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, sofern du bei seiner Güte bleibst; sonst wirst du auch abgehauen werden.
Römer 11, 22

Bis vor einigen Jahren gab es den Buß- und Bettag als offiziellen Feiertag, der dazu bestimmt war, sich neuerlich auszurichten, weil solcherart Ausrichtung und Kurskorrekturen eigentlich laufend notwendig sind.

Dass der Buß- und Bettag kein offizieller Feiertag mehr ist, muss uns nicht davon abhalten unseren Kurs immer wieder zu überprüfen und zu korrigieren. Was für die See- und Raumfahrt gilt, gilt erst recht für das Christenleben.


Jörgen Bauer

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