am 09.07.2008 ging es in der ARD-Sendung, "Hart aber fair" um das Thema "Sterbehilfe.
Anlass hierfür war die "Hilfeleistung" eines Roger Kusch, ehemals Hamburger Jusitzsenator, der einer Bettina S., 79 Jahre, zum Selbstmord "verholfen" hatte. Die Selbstmörderin war nicht etwa schwer krank, sondern wurde als eine aktive und engagierte
Frau geschildert, die "Angst vor dem Altersheim", kurzum Zukunftsängste hatte, was ja so selten nicht ist. An der Diskussionrunde nahmen neben Roger Kusch auch die medienfreudige Landesbischöfin Margot Käßmann, mit ihren jeweiligen Parteigängern, teil.
Was mich bei solchen Diskussionen immer befremdet ist, dass auch die unmöglichsten Ansichten als "diskussionswürdig" betrachtet und kühl und sachlich, als wären sie das
Selbstverständlichste von der Welt, abgehandelt werden. Ich meine, dass es Dinge gibt über die man nicht diskutieren kann und die man von vornherein unterbinden muss. Denn
eine Diskussion führt immer dazu, dass eine an sich nicht tolerierbare Sache, in den Bereich des Möglichen und Machbaren gerückt wird, bis es dann zu einem "Umkippen" kommt.
Manche Straftat nahm ihren Anfang darin, dass man, zunächst rein theoretisch, ohne ernste
Absichten zu haben, über diese Möglichkeit nachdachte und diskutierte, bis diese dann als machbar und einen Versuch wert zu sein schien. Deshalb auch hier: Meidet den ersten Schritt!
Ein geradezu klassisches Beispiel ist hier die "Diskussion" der Schlange mit Eva im Paradies, die dem Sündenfall vorausging.
Nachdem der Respekt vor dem menschlichen Leben durch die Abtreibungsregelungen aufgeweicht wurde - manchen geht ja die bisherige Regelung immer noch nicht weit
genug - und, sieht man die Rechtsprechung, ein Menschenleben hierzulande ohnehin
nicht allzuviel Wert zu haben scheint, ist es nur folgerichtig, wenn nun auch die "Sterbehilfe" salonfähig gemacht werden soll.
Und hier gilt es den Anfängen zu wehren und als Christen ein klares Bekenntnis abzulegen.
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