| Irrtümer der Erdgeschichte(03.07.2012) Vor kurzem waren wir im Elbsandsteingebirge, wobei wir auch das Naturparkzentrum in Bad-Schandau besuchten, in dem man eingehend über das Elbsandsteingebirge und seine Entstehung informiert wird.
Hier war die übliche Geschichte von dem vormals an dieser Stelle befindlichen Meer zu hören, auf dessen Grund sich im Laufe unvorstellbar langer Zeiträume Sandschicht auf Sandschicht ablagerte und zu Gestein verfestigte, bis sich dann, in ebenso langen Zeiträumen, der Meeresboden hob und ein Felsplateau zutage trat, wobei durch Witterungseinflüsse die heute anzutreffenden imposanten Felsgebilde und Tafelberge herausmodelliert wurden.
Am Ende des Vortrages fragte ich mich neuerlich, warum die Geschichten, die wir hier ständig zu hören bekommen, so unkritisch geglaubt werden.
Keiner fragt sich, wie es sein kann, dass sich, in gemächlicher Ruhe, über Jahrmillionen Sand ablagern kann ohne dass dieser von anderen Kräften wieder abgetragen oder doch zumindest modelliert oder gestaltet wird. Warum sollte das erst nach dem Auftauchen aus dem Meer geschehen?
Da fiel mir ein, dass selbst auf der Höhe des Mount Everest Reste von Meerestieren gefunden wurden, die allerdings exakt den heute in der Südsee vorkommenden Arten entsprechen.
Und neuerlich kam ich zum dem Schluss, dass die Entstehungsgeschichten, die uns ständig erzählt und gelehrt werden, so nicht richtig sein können, sondern alles ganz anders gewesen sein muss.
Wieder zuhause befasste ich mich dann mit den Fakten, die in dem Buch „Irrtümer der Erdgeschichte“, des Autors Hans-Joachim Zillmer aufgelistet sind.
Ich habe bereits vor einem Jahr einen Beitrag unter der Überschrift „Lyellismus“
verfasst, dem das Buch „Erde im Umbruch“ des genannten Autors zugrunde lag, weshalb ich mich jetzt nicht wiederholen, sondern nur Ergänzendes anfügen möchte.
Dr. Zillmer gehört zu den Leuten, die sich selbst auf die Suche machen und dabei auf Dinge stoßen, die es, nach der gängingen Lehre, eigentlich nicht geben dürfte. So kommt er nicht umhin scheinbar Selbstverständliches infrage zu stellen.
Im Vorwort hebt Universitätsprofessor Bazon Brock von der Bergischen Universität Wuppertal darauf ab, dass es bestimmte Lehrmeinungen gibt, die als erwiesen und völlig selbstverständlich gelten, so dass überhaupt niemand auf die Idee käme, daran zu zweifeln und wenn doch, es geradezu selbstvernichtend wäre, dieses zu äußern.
Dinge die es nicht geben darf, kann es auch nicht geben. So die Geisteshaltung. Und wenn doch, dann werden sie unterdrückt, geleugnet, passend hingebogen oder als Fälschung abgetan.
Das gilt gleichermaßen für Entdecker, die sich schon deshalb Anfeindungen aussetzen, weil es äußerst unbequem sein kann, sich neuen Gedanken zu öffnen, insbesondere wenn man über eine gut dotierte Stelle verfügt, die sich dann als überflüssig erweisen könnte. Man denke hier nur an die „Klimaforschung“ und die Mär vom Treibhauseffekt.
Das war aber schon immer so und ist damit ein typisch menschliches Verhaltensmuster. Deshalb konnte sich auch das ptolemäische Weltbild bis weit ins Mittelalter halten, und deshalb weigerte sich ein kirchlicher Würdenträger durch ein Fernrohr die Monde des Jupiters zu betrachten, weil es diese, der gängigen Lehre, nach nicht geben konnte.
Es gibt sie noch, die Inquisition, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Köstlich ist hier das Bonmot, wonach alle Ochsen Angst vor neuen Entdeckungen haben, seit Pythagoras den Göttern 12 Joch Ochsen opferte, als Dank für die Entdeckung des nach ihm benannten mathematischen Satzes.
Weil Darwinismus und Lyellismus unser derzeitiges Weltbild bestimmen, halte ich es für wichtig, immer wieder auf die diesbezüglichen Ungereimtheiten hinzuweisen.
Zillmer kreiert kein komplettes neues Weltbild, aber er nennt Fakten und Daten, die zu denken geben und vieles in Frage stellen, und da will ich nur ein paar, nicht ganz so komplizierte Dinge schildern, wobei ich mit den Dinosauriern (kurz: Dinos) anfange.
Kann es sein, dass die Dinos vor 65 Millionen Jahren ausgestorben sind, oder lebten Menschen und Saurier, vor, erdgeschichtlich noch kurzer Zeit, tatsächlich gemeinsam?
Zillmer beschreibt auf Seite 41 eine Felszeichnung in Colorado, USA, die einen Dino zeigt. Daneben eine Zeichnung, die einen Menschen mit einem Mammut zeigt. Die Zeichnungen sind sehr alt, da sie mit sogenanntem „Wüstenlack“, einer Art Patina, überzogen sind, die sich im Laufe der Jahrhunderte aus Staub und Mineralien bildet. Solche Zeichnungen sind kein Einzelfall.
Im Norden Arizonas gibt es große Mengen Dinoknochenfunde, unmittelbar unter der Erdoberfläche, die zum Teil aus dem Boden herausragen und nach der gängigen Lehre dort mindestens 65 Millionen Jahre unverändert gelegen haben müssten. Aber können sich Knochen solange halten ohne vollständig zu verwittern, selbst dann, wenn sie versteinert sind?
Mit den Altersbestimmungen ist es so eine Sache.
Im anerkannten amerikanischen Wissenschaftsmagazin „Science“ (141/1963, S. 634 ff.) ist die Datierung der Schale einer Molluske (Weichtier) dokumentiert. Das Alter wurde mit der Radiokarbonmethode auf 2.300 Jahre festgelegt. Der Schönheitsmakel war nur, dass es sich um ein noch lebendes Exemplar handelte (Seite 212).
Merkwürdig ist auch die Hinterlassenschaft eines Dinos (versteinerter Kothaufen). Beim Aufheben desselben fiel auf, dass die darunter liegende Erdoberfläche die Unterseite des Kothaufens exakt als Negativ abbildete, weshalb er, der gängigen Lehre nach, dort mindestens 65 Millionen Jahre unverändert gelegen haben müsste (Seite 55).
Im Wissenschaftsmagazin „Science“ (S. 1229 ff.) wurde im Jahre 1994 berichtet, dass an der Oberfläche eines Kohleflözes in Price (Utah) ein 80 Millionen Jahre alter Dinoknochen gefunden wurde, aus dem sogar noch die DNA isoliert werden konnte.
Das ist kein Einzelfall, denn eine Meldung aus dem Jahre 2000 besagt, dass es Wissenschaftlern der University of Alabama wahrscheinlich gelungen ist, das Erbgut eines 65 Millionen Jahre alten Triceratops aus einem in Norddakota gefundenen Knochen zu isolieren.
Eine andere sensationelle Meldung in „Science“ besagt, dass bei einem bereits im Jahre 1993 in Süd-Dakota gefundenen Theseclosaurus erstmals auf ein Saurierherz, aber auch auf Muskeln und Bindegewebe gestoßen wurde (vergl. Bild der Wissenschaft 26.04.2000 und „BILD“ 22.04.2000).
Wie können sich derartige Saurierreste über viele Millionen von Jahren halten?
Rätsel geben auch gleichzeitige Fußabdrücke von Dinos und Menschen auf, die zusammen 150 Millionen Jahre alt sein müssten (Seite 42 und 43).
Diese Abdrücke sind wissenschaftlich dokumentiert, wobei allerdings bestritten wird, dass es sich dabei auch um menschliche Fußabdrücke handelt. Man spricht stattdessen von „unbekannten zweibeinigen Wesen“.
Wie lange dauert es, bis etwas versteinert ist, wobei nicht klar ist, was bei einer Versteinerung genau geschieht. Dass diese sehr schnell gehen kann, zeigt ein versteinerter menschlicher Unterschenkel, der sich in einem Stiefel befindet, der selbst nicht versteinert ist.
Auf dem Stiefel ist noch der Name der Herstellerfirma und das Produktionsjahr 1937 lesbar. Der Fund ist medizinisch dokumentiert, so dass keine Zweifel an der Echtheit bestehen (Seite 286).
Gab es den Menschen als steinzeitlichen Höhlenbewohner? Im amerikanischen Magazin „Archeology“, September/Oktober 2000, wurde ein eiserner Ring abgebildet, der 100 km südöstliche von Paris in einer 35.000 Jahre alten Kulturschicht gefunden und demnach lange vor der sogenannten „Eisenzeit“ produziert wurde. Dieser Fund ist kein Einzelfall (Seite 183).
Auch der ägyptische Pharao Tutenchamun besaß bereits 100 Jahre vor dem offiziellen Beginn der Eisenzeit fein gearbeitete Dolche mit grazilen dünnen Klingen aus feinem Stahl (Seite 202).
Gefunden wurde ein bislang nicht identifiziertes Gerät aus glänzendem Metall in einem mineralischen Gesteinskörper, der geologisch auf eine halbe Million Jahre geschätzt wurde (Seite 183).
Beim Umpflügen seines Ackers, in der Nähe von Glozel, südöstlich von Vichy, fand der französische Bauer Emile Fradin zwischen 1924 und 1930 insgesamt fast 3000 Fundstücke, die mit eigenartigen Schriftzeichen versehen waren und auf ein Alter von 15.000 bis 17.000 Jahren datiert wurden.
Eine Schrift soll es damals aber noch gar nicht gegeben haben.
Vergleichbares fand sich auch in Portugal, Peru, Illinois (USA) und den Kanarischen Inseln. Dem Linguisten Kurt Schildmann, der 1994 die Indusschrift entzifferte, gelang es auch die Glozelschrift zu entziffern. Da in den alten Texten sehr viel von Katastrophen berichtet wird, die nicht ins offizielle Bild passen, wurde das nicht weiter publiziert.
Merkwürdig ist, dass diese Schrift auch in Amerika angetroffen wurde und dort auch iberisch-punische, keltische und sogar hebräische Inschriften gefunden wurden.
Es scheint, dass es schon in „grauer Vorzeit“ weltweite Verbindungen und möglicherweise eine einheitliche Sprache gab (Seiten 203 und 204). Es kann auch so sein, dass sich die Verteilung von Land und Meer innerhalb überschaubarer Zeiträume veränderte.
Es gibt Landkarten aus den Jahren 1380, 1513 und 1737, welche die Antarktis in eisfreiem Zustand zeigen. Der Eispanzer der Antarktis soll aber bereit seit 30 Millionen Jahren bestehen, und die Antarktis wurde offiziell erst im Jahre 1818 entdeckt.
Die unter dem Eis befindlichen Landmassen konnten erst durch Satellitenaufnahmen im Jahre 1958 entdeckt werden. Sie decken sich mit den alten Landkarten (Seite 235). Demnach kann die Antarktis nicht schon seit 30 Millionen Jahren vereist sein.
Unsere Vorfahren schienen auch über erstaunliche astronomische Kenntnisse verfügt zu haben. Im Vorderasiatische Museum auf der Berliner Museumsinsel wird die älteste Sternenkarte der Menschheit unter der Katalognummer VA/243 aufbewahrt.
Sie zeigt sämtliche Planeten des Sonnensystems im richtigen Größenverhältnis, einschließlich der erst in der Neuzeit entdeckten Planeten Uranus, Neptun
und Pluto, wobei letzterem kürzlich der Planetenstatus aberkannt wurde, weil man
ihn für einen Asteroiden hält.
Die Fakten, Funde und Beobachtungen die Zillmer schildert, zeigen die ganz erheblichen Ungereimtheiten und Widersprüche zum gängigen Weltbild, die jede Menge klärungsbedürftiger Fragen aufwerfen.
Dass alles legt den Schluss nahe, dass alles völlig anders gewesen sein muss und die Erdgeschichte von erheblichen Katastrophen und plötzlichen Veränderungen gekennzeichnet war, die von Menschen miterlebt wurden. Aus Jahrmillionen werden da schnell Jahrtausende.
Große Katastrophen könnten verschiedentlich bestehende Zivilisation ausgelöscht haben, ohne dass diese dabei Spuren hinterlassen haben, wobei die Berichte über das Geschehen in Form von „Mythen“ an die Nachkommen weitergegeben wurden. Man stelle sich vor, was geschähe, wenn wir durch eine gewaltige Katastrophe plötzlich auf Steinzeitniveau zurückfallen würden.
Derzeit verdoppelt sich das Wissen alle 10 Jahre. Ständig wird Neues entdeckt und dadurch Fakten bekannt, von denen Charles Darwin und Charles Lyell im 19. Jahrhundert noch nichts wissen konnten und wenn, dann wären sie zu völlig anderen Schlüssen gekommen.
Für mich sind die ständigen Wiederholungen darwinistischer und lyellistischer Lehren, die dem Weltbild 19. Jahrhundert entsprechen und damals durchaus plausibel waren, schon deshalb unbefriedigend, weil nie im Detail dargelegt wird, wie die Dinge nun ganz konkret abgelaufen sind.
Es wird ständig nur pauschal von „Entwicklung“, „Ablagerung“, „Fossilien“, „Urmeer“ und langen Zeiträumen gesprochen, ohne wirklich schlüssige Beweise vorlegen zu können. Was vorliegt sind Indizien, die sich, je nach dem Weltbild, von dem man ausgeht, unterschiedlich einordnen und bewerten lassen.
Und die Eiszeiten? Gab es die wirklich? Auch da tauchen Fragen auf. Damit sich die
beschriebenen Gletscher bilden konnten muss es über lange Zeiträume gewaltig geschneit haben, was voraussetzt, dass es anderswo sehr warm war, damit ausreichend Wasser für die Niederschläge verdunsten konnte.
Gletscher fließen nur, wenn ein Gefälle vorhanden ist. Ein durchgehendes Gefälle, das von nördlichen Breiten bis zu uns reicht, gibt es aber nicht. Wie konnten dann durch die Gletscher Felsbrocken (Findlinge) von Skandinavien bis nach Mitteleuropa befördert werden?
Es ist deshalb hohe Zeit kritisch zu hinterfragen und neue, zeitgemäße Modelle der Erdgeschichte zu entwickeln.
Was lässt sich vom Wort Gottes dazu sagen?
Mein Geist muss forschen.
Psalm 77, 7
Himmel und Erde sind dein, du hast gegründet den Erdkreis und was darinnen ist.
Psalm 89, 12
HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.
Psalm 104, 24
Das Wort Gottes bezeugt Gott als den Schöpfer und Erhalter aller Dinge und rühmt die Vielfalt seiner Werke, die durch ihr Dasein den Schöpfer loben und preisen.
Da ist nichts von „Zufall“ zu lesen oder davon, dass Gott über den Umweg oder unter Zuhilfenahme des „Zufalls“ indirekt etwas geschaffen hätte. Alles ist originär aus der Hand Gottes hervorgegangen oder auf seinen Befehl hin unmittelbar geworden.
Das sollten auch wir beherzigen und bedenken, dass der geschöpfliche Mensch das Denken nicht erfunden hat, sondern eine ihm verliehene Fähigkeit gebraucht, wobei die Gesetze des Denkens und die Grenzen innerhalb derer er denken kann, unveränderlich festgelegt sind. Und es gibt genügend Indizien, dass es jenseits dieser Grenzen weitergeht.
Deshalb können wir uns die Welt nur durch Theorien erklären, wobei uns das eigentliche und wahre Wesen der Dinge verborgen bleibt. Die Theorien, als Modelle der Wirklichkeit, sind in den jeweiligen Fachbereichen sehr brauchbar - es kommt aber zu unlösbaren logischen Widersprüchen, wenn man versucht alle Theorien zu einem geschlossenen Weltbild zu verschmelzen.
Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass es, für uns nicht durchschaubare, übergeordnete Systeme gibt, in denen sich diese Widersprüche auflösen.
Deshalb ist es geradezu einfältig Welt und Kosmos mit unserem schlichten kausalen Denken erkennen zu wollen, wirken in diesen doch Dinge hinein, von denen wir nicht im Geringsten ahnen, dass es sie überhaupt gibt. Wer das nicht bedenkt kommt dann auf so einfältige Ideen, wie Zufall und Evolution.
Wir sollen unseren Blick, unser Herz und unsere Sinne für die uns umgebenden, allenfalls nur ansatzweise erkennbaren, letztlich aber nicht erklärbaren Wunder offen halten und fleißig forschen um darüber zur Erkenntnis Gottes, zum Lob und zur Anbetung Gottes zu gelangen.
Jörgen Bauer
Literaturhinweis:
Irrtümer der Erdgeschichte, Autor Hans-Joachim Zillmer
Verlag Langen Müller - ISBN 3-7844-2819-3
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