Zeitgeschehen untersuchen

Christliche Impulse
Denkanstöße zu aktuellen Themen aus biblischer Sicht

Die Bibel als Impulsgeber

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 06.11.2024

TLZ-Smartphone-AppSmartphone-App   Tagesleitzettel (Bibellese / Kurzandacht) per Newsletterabonnement täglich erhaltenEMail-Abo.   Tagesleitzettel druckenDruck

Hilfe bei Gott suchen

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt.

Psalm 121,1

Mein Hilfe kommt mir von dem Herrn,
er hilft uns ja von Herzen gern;
Himmel und Erd hat er gemacht,
hält über uns die Hut und Wacht.

Frage: Worauf verlässt Du dich in diesen unruhigen Zeiten?

Zum Nachdenken: Der Weltmensch schaut in eine immer finster werdende Zukunft. Die Krisen der Gegenwart treiben die Weltmenschen in Angst und Verzweiflung. Jeder dritte Mensch in unserem Land soll an psychischen Auffälligkeiten leiden. Wir alle brauchen Hilfe für unsere Seele und eine das Leben erhaltende Perspektive. Woher bekommst Du Hilfe? Im heutigen Bibelwort ist eine starke Verheißung gegeben. Wenn Du deine Augen auf den Schöpfer des Himmels und der Erde richtest und wenn Du ihn in allen Lebenslagen aufrichtig um Hilfe bittest, dann wirst Du von ihm die nötige Hilfe bekommen. Auf Menschen sich zu verlassen, hat keinen bleibenden Wert. Vertraust Du aber auf den Schöpfer aller Dinge, so bist Du umsorgt und stehst in der sicheren Obhut des Heilands. Dies gilt als Leitvers sowohl dem Einzelnen als auch dem Volk Israel. Eine gewaltige Verheißung auf dem Weg in die himmlische Heimat.

Impulse-Archiv

Inhalt

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54

55

56

57

58

59

60

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81

82

83

84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

99

100

101

102

103

104

105

106

107

108

109

110

111

112

113

114

115

116

117

118

119

120

121

122

123

124

125

126

127

128

129

130

131

132

133

134

135

136

137

138

139

140

141

142

143

144

145

146

147

148

149

150

151

152

153

154

155

156

157

158

159

160

161

162

163

164

165

166

167

168

169

170

171

172

173

174

175

176

177

178

179

180

181

182

183

184

185

186

187

188

189

190

191

192

193

194

195

196

197

198

199

200

201

202

203

204

205

206

207

208

209

210

211

212

213

214

215

216

217

218

219

220

221

222

223

224

225

226

227

228

229

230

231

232

233

234

235

236

237

238

239

240

241

242

243

244

245

246

247

248

249

250

251

252

253

254

255

256

257

258

259

260

261

262

263

264

265

266

267

268

269

270

271

272

273

274

275

276

277

278

279

280

281

282

283

284

285

286

287

288

289

290

291

292

293

294

295

296

297

298

299

300

301

302

303

304

305

306

307

308

309

310

311

312

313

314

315

(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des ausgewählten Menüpunktes geblättert werden)


Sinn und Unsinn von Dialogen



Ein Beitrag in ideaSpektrum Nr. 20, vom 15. Mai 2008, unter dem provokanten Titel

"Sind Christen zum Dialog verpflichtet?"

hat mich dazu angeregt den folgenden Beitrag zum Wochenende zu verfassen.

Das Wort "Dialog" ist in unseren Tagen ein sehr häufig gebrauchter Begriff. Alle Welt scheint miteinander im Dialog zu stehen, wobei ich behaupten möchte, dass die meisten, die diesen Begriff gebrauchen, nur verschwommene Vorstellungen darüber haben, was mit "Dialog" gemeint ist, weshalb ich hier erst einmal eine Begriffsbestimmung vornehmen möchte.

Der Dialog im klassischen Sinne besteht aus These und Antithese und soll zu einer Synthese führen. Dabei geht es um die Suche nach Wahrheit bzw. um die Wahrheitsfindung. Kurzum die Widersprüche zwischen gegenteiligen Sichtweisen sollen dadurch aufgehoben werden, in dem sie zu etwas Neuem "synthetisiert" werden.

Im religiösen Dialoges geht es unter anderem um das Kennenlernen, die Auseinandersetzung und das Zusammentreffen verschiedener Glaubenssysteme mit dem Ziel der Behebung von Vorurteilen und dem Anknüpfen von Beziehungen.

Man unterscheidet:
  • Interreligiöser Dialog
  • Christlich-islamischer Dialog
  • Jüdisch-christlicher Dialog
  • Christlich-buddhistischer Dialog
  • Ökumene
  • Abrahamitische Ökumene (Trialog)
So wird das jedenfalls in Wikipedia definiert, und bei dem heutigen Thema kann es eigentlich nur um den religiösen Dialog gehen. Grundsätzlich sind die Motive, die hinter dem religiösen Dialog stehen, in dem es um das Kennenlernen, dem Beheben von Vorurteilen und dem Anknüpfen von Beziehungen geht, zu begrüßen. In jedem Fall ist das besser, als sich gegenseitig zu bekämpfen, zu verleumden und niederzumachen. Bis dahin ist der Dialog, bei dem es nur um Gespräche gehen kann, bei denen Gegensätze nicht unter den Teppich gekehrt und nivelliert werden, sicher auch im Sinne unseres Herrn Jesu Christi.

Aber eben nur bis dahin. Denn die Gefahr, dass es hier, aus falsch verstandener Toleranz, zu Anpassungen und Verwässerungen des christlichen Glaubens kommt, ist nicht zu übersehen und allgegenwärtig, wie nachfolgende Beispiele zeigen.

In einer Rundfunktandacht ging es um den sogenannten Missions- und Taufbefehl Jesu:



Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Tauft sich auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe.

Matth.28, 18-20


Dazu der Pastor:

"Der Missionseifer der Christen züngelt noch heute - unauslöschbar....Missionseifer könne doch nicht im Sinne Jesu Christi sein...Christus ist mein Heiland, mein Weg, meine Wahrheit und ein Stück weit mein Leben, aber ich will niemanden davon überzeugen. Kein Theologe, keine Kirche wird nachweisen können, dass der Jesus der biblischen Geschichte den ganzen Globus vor Augen hatte, wenn er von seinem Auftrag sprach. Dieser christliche Universalanspruch soll nicht mehr meinen Blick vernebeln."

Der Pastor sprach dann von einer Machtillusion, wonach Jesus Christus der Heiland aller Menschen, selbst derer sei, die bereits ihren Heiland, in diesem Fall einen anderen, gefunden hätten.

Der Geschäftsführer des Deutschen Evangelischen Kirchentages: "Es gibt eben Christen, die sind in ihrem Glauben ganz gewiss. Der Kirchentag pflegt dagegen mehr eine Fragehaltung. Bei uns stellt sich niemand auf das Podium und verkündet die alleinige Wahrheit."

Und so geht das auf anderer Seite weiter, in dem man die Judenmission ablehnt und "in tiefer Dankbarkeit" auf das Gesprächsangebot der führenden muslimischen Geistlichkeit eingeht und sich im Antwortschreiben der muslimischen Terminologie bedient, die inhaltlich etwas völlig anderes meint, als das, was im Christentum darunter verstanden wird.

Für lebendige und wiedergeborene Christen stellt sich die Frage, inwieweit sie das gutheißen und hier mitmachen können. Glauben wir daran, dass Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und dass ohne ihn niemand zu Gott kommt, oder lassen wir das? Befolgen wir den Missionsbefehl, wonach wir alle Völker zu Jüngern machen sollen, oder lassen wir es?

Das ist hier die Frage - und diese Frage ist so alt, wie der Glaube selbst, und das war selbst zu Zeiten des Alten Testaments nicht anderes, wo es darum ging, entweder dem lebendigen Gott, der sich in der Bibel offenbart, zu vertrauen oder irgendwelchen Götzen nachzulaufen. Es gab auch damals immer nur eine klare Entscheidung und niemals einen Mittelweg. Und so ist das bis heute geblieben.

Von daher ist an sich klar, wie die heute üblichen sogenannten "ökumenischen Gottesdienste" und "ökumenischen Gebete", an denen die Angehörigen der unterschiedlichsten Religionen teilnehmen, die sich zueinander wie Feuer und Wasser verhalten, zu bewerten sind, auch wenn sie gut gemeint sein mögen.

Wie uns die Bibel berichtet, hat diese Art der "Toleranz" und "Weltoffenheit", die ein König Salomo, am Ende seiner Tage pflegte, den Zorn Gottes und das Gericht Gottes, das dann zur Reichsteilung und ständigem Unfrieden führte, bewirkt.

Für den Christen gilt, dass es auf seinem geistlichen Erkenntnisweg nicht um die Suche nach Wahrheit geht, sondern dass er bereits von der Wahrheit, nämlich von Jesus Christus, herkommt, den es der Welt gegenüber zu bezeugen gilt, und an diesem Punkt endet aller, der Wahrheitsfindung dienender "religiöser Dialog", in welcher Schattierung er sich auch anbietet.

Klar ist aber auch eines: Wer solche Auffassungen, wie hier dargelegt, vertritt, gilt als "Widerling" und muss mit jeder Art von Diffamierung rechnen, selbst dann, wenn er seinen Mitmenschen in Liebe begegnen und niemanden belästigen oder bedrängen will und auch jedem die Entscheidung überlässt.

Aber hier muss man sich entscheiden, zu wem man gehören möchte. Wenn man der Welt gefallen will, muss man anders reden. Wenn wir unseren Mitmenschen aber wirklich helfen wollen, dann müssen wir ihnen die unverkürzte Botschaft des Evangeliums sagen - auch wenn das dem einen oder anderen als eine zunächst bittere Medizin erscheinen mag. Liebe kann nicht darin bestehen, jemanden sehenden Auges in ein Minenfeld oder in einen Abgrund laufen zu lassen. Hier haben wir als Christen eine Verantwortung:

Wir sind Schuldner der Welt gegenüber und schulden dieser die Botschaft des Evangeliums. Jeder hat das Recht zu erfahren, wer in Wirklichkeit sein Herr ist. Daran lasst uns stets denken.



Ähnliche / verwandte Artikel auf www.christliche-impulse.de:
Prinzip Unverbindlichkeit (Themenbereich: Kirche)
EKD Grundlagentext Christlicher Glaube (Themenbereich: Kirche)
Medienkampagnen gegen Unbequeme (Themenbereich: Kirche)
Darf die Kirche politisch sein? (Themenbereich: Kirche)
Gesegnete Verirrungen (Themenbereich: Kirche)
Papst Benedikt XVI. in Deutschland (Themenbereich: Kirche)
Der Internationale Gideonbund (Themenbereich: Missionieren)
Kirche: Gott schreibt auf krummen Linien grade! (Themenbereich: Kirche)
Infos, große Linklisten etc. auf www.bibelglaube.de zu weiteren Artikeln, Gedichten, Liedern usw.:
Themenbereich missionieren
Themenbereich Gemeinde



Gottesbotschaft
Bibel & Glauben
Christliche Gedichte und Lieder
Christliche Gedichte & Lieder
Christliche Themen
Christliche Lyrik
Christliche Kinderwebsite mit Kindergedichten und Spielen
Christliche Kinderwebsite
Tagesleitzettel, die tägliche Bibellese
tägliche Bibellese
Christliche Impulse und Nachrichten

Christliche Impulse

Christen heute
Christen heute
Christliche Unternehmen stellen sich und ihre Leistungen vor
Christliches Branchenverzeichnis
Web-Verzeichnis zum biblisch-christlichen Glauben
Christliches Web-Verzeichnis

Aktuelle Endzeit-Infos aus biblischer Sicht

Endzeit-Infos

"Matrix 4: Resurrections"
und die Corona-Zeit

Jesu Anweisungen an seine Brautgemeinde für die Entrückung (Lukas 21,25-36)

Wann wird die Entrückung sein bzw. wie nah sind wir der Entrückung?

Die Entrückung des Elia und die der Brautgemeinde

Corona Die vier apokalyptischen Reiter und die Corona-Zeit

Left Behind – Zurückgeblieben bei der Entrückung

Endzeitliche News

Predigten
Predigten

Livestream-Predigt jeden Sonntag ab ca. 10:10 sowie Predigt-Archiv

Das Herz des Menschen
Das Herz des Menschen

Wie sieht es in IHREM Herzen aus?
Bekanntlich sagen Bilder mehr als 1000 Worte! In dem bekannten Klassiker
"Das Herz des Menschen"
mit verschiedenen Darstellungen, werden Sie auch Ihren Herzenszustand finden ...