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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Billiger Segen

(01.06.2011)


Im Laufe der Geschichte wurde schon vieles „gesegnet“. Und das betraf nicht nur Waffen, an die man vielleicht zuerst denkt, wenn von „Segnen“ im weltlichen Bereich die Rede ist. Tatsächlich gibt es nichts, was sich nicht auf diese Weise segnen ließe.

So las ich schon von Motorrädern, die gesegnet wurden, um den auf den Feuerstühlen Reitenden zu einer allzeit unbeschwerten Fahrt zu verhelfen.

Solche Segnungen sind im katholischen Bereich üblich, wo mitunter auch die Felder und Fluren gesegnet werden, um dadurch Wachstum und Gedeihen zu bewirken.

Durch den Segen möchte man Gottes gnädige Zuwendung auf eine Sache lenken, und da ist es bis zum Missbrauch und zu magischen Praktiken mitunter nur ein kurzer Schritt. Denn nicht wir verfügen über den Segen, den wir nach Belieben verteilen können, sondern es ist Gott der segnet und damit Gelingen und Vollbringen schenkt.

Wenn Segnen etwas mit Gottes gnädiger Zuwendung zu tun hat, dann wird Gott durch das Segenswort etwas anbefohlen, mit der Bitte dass Gott das, was gesegnet wird, in die Hand nimmt.

Der Segen, wie er am Ende von Gottesdiensten auf die Gottesdienstbesucher gelegt wird, soll die so Gesegneten bewahren, dass sie auf Gottes Wegen bleiben.

Sinngemäß gilt das auch für den Segen, den man für eine Sache, sei es ein Vorhaben oder ein Werk, erbittet. Zu denken ist hier an die „Einsegnung“ bei kirchlichen Trauungen oder bei der Aufnahme in den kirchlichen oder missionarischen Dienst.

Demnach kann Segen nur für etwas erbeten oder vollmächtig ausgesprochen werden, was im Einklang mit Gottes Willen steht bzw. nichts beinhaltet, was Gottes Geboten widerstrebt.

Es ist deshalb schlecht vorstellbar, Gottes Segen zum Beispiel für die Geschäfte des Rotlichtmilieus zu erbitten und damit verbunden einen gemeinsamen Gottesdienst mit den „Dienstleisterinnen“ und „Managern“ eines einschlägigen Etablissements „zu gestalten“.

So etwas Ähnliches wird aber am Freitag, den 24. Juni 2011 in Berlin stattfinden, wo die Evangelische Kirche, in Union mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSBV), zu einem „feierlichen Gottesdienst“ - mit „Heiligen Abendmahl“ ! - einladen, der von dem schwulen Chor „Männer Minne“ musikalisch umrahmt und von höherrangigen „Geistlichen“ gestaltet wird.

Und natürlich werden an diesem „feierlichen Gottesdienst“ auch Politiker, als Repräsentanten unserer „Homokratie“, teilnehmen.

Der Grund für diese christlich gefärbte Schauveranstaltung ist der am 25. Juni 2011 in Berlin stattfindende so Genannte „Christopher Street Day“, an dem Homosexuelle, Lesben, Sado-Maso-Anhänger und andere „Exoten“, in einer schrillen Schau ihre Art zu leben, einschließlich ihrer sexuellen Vorlieben, öffentlich und zum Teil „sehr handgreiflich“, zur Schau stellen.

Früher hätte mich eine solche Plasphemie entsetzt. Dass es das heute nicht mehr tut, liegt daran, dass ich die Evangelische Kirche längst nicht mehr ernst nehme, denn wie es aussieht, ist diese Art einer „Gottesdienstlichen Veranstaltung“, wie jetzt in Berlin, kein Einzelfall.

Allerdings ist mir unwohl, wenn ich dabei an den Missbrauch des Heiligen Abendmahles denke, das sich jeder selbst zum Gericht isst und trinkt, der davon einen unwürdigen Gebrauch macht (1. Korinther 11, 27).

Anders die Katholische Kirche:

Der Vatikan hat derartige „gottesdienstliche Veranstaltungen“ in katholischen Einrichtungen ausdrücklich verboten. Das wird von den Schwulenverbänden heftig kritisiert und als „unchristlich“ und gegen den Geist Jesu Christi gerichtet bezeichnet, der unvoreingenommen alle Menschen annimmt.

Heißt das, dass für Schwule, Lesben und alle diejenigen, die hier „anders“ sind, die Kirchentüren tatsächlich verschlossen bleiben müssen?

Das ganz bestimmt nicht!

Die Kirche, sofern sie wirklich Kirche Jesu Christi ist, soll Wegweiser auf Jesus Christus und sein Heilsangebot sein. Jesus Christus sucht deshalb gerade die Verirrten und Verlorenen, zu denen wir von Natur aus alle gehören, und lädt sie zu sich ein, um sie heil zu machen.

Eine Kirche hört aber auf Kirche Jesu Christi zu sein, wenn sie das gerade Gegenteil tut und eine Verirrung, die Gott verurteilt, gutheißt und segnet. Das ist das Gleiche, als wenn man die Alkoholsucht als eine „trinkerische Orientierung“ bezeichnen und das entsprechende Verhalten segnen und gutheißen würde, anstelle den Süchtigen Hilfe anzubieten.

Und eben das wird – nicht nur - von den Schwulenverbänden, in der typischen Weise verkannt. Um im Vergleich zu bleiben: Selbstverständlich darf auch der Alkoholiker beten und in die Kirche gehen. Aber er wird dort nicht die Botschaft hören, dass er seine Alkoholkarriere fortsetzen soll und Gott dazu seinen Segen gibt.

Die geistliche Verirrung unserer Zeit besteht in der Verkündigung von Halbwahrheiten, bei der, so wie hier, nur gesagt wird, dass Jesus jeden Menschen annimmt, was bis dahin richtig ist.

Der andere Teil der Wahrheit, der verschwiegen wird, ist der, dass uns Jesus heil und ganz machen will. Wir sollen also nicht die bleiben, als die wir zu Jesus gekommen sind. Solange wir uns hier nicht helfen lassen wollen, kann uns auch Jesus nicht helfen. Da helfen auch alles Segnen und alle „feierlichen Gottesdienste“ nichts.

Genau das Gleiche gilt auch im Arzt-Patienten-Verhältnis, wo dem Patienten nur geholfen werden kann, wenn er sich helfen lassen will.

Der schillernde Begriff „Liebe“ lässt sich besonders gut mit Halbwahrheiten verbinden. Hier als „Liebe“, unter gleichgeschlechtlichen Partnern“.

Selbstverständlich darf ein Mann einen Mann und eine Frau eine Frau herzlich und geschwisterlich lieben. Zu dieser Liebe fordert gerade das Evangelium auf. Bis dahin ist auch alles richtig.

Diese Liebe wird aber dann bedenklich, wenn sie eine erotische bzw. sexuelle Färbung annimmt. An diesem Punkt wird es dann widernatürlich und abartig, weil die erotische und sexuelle Ebene ausschließlich Teil der Liebe zwischen Mann und Frau ist und nur das der Schöpfungsordnung entspricht.

Nur das steht unter dem Segen Gottes.

Wer nun verkündet, dass gleichgeschlechtliche Partner in genau der gleichen Weise „verantwortlich“ füreinander da sein könnten, wie Eheleute, sagt dann die Unwahrheit, wenn er in dieses „verantwortliche füreinander da sein“, das Sexuelle und Erotische mit einbezieht.


Wie kann das aus der Sicht es Wortes Gottes gesehen werden:


Weil beides eng miteinander verbunden ist, habe ich keine Trennung zwischen dem „feierlichen Gottesdienst“ und dem „Segnen“ vorgenommen, weil im Gottesdienst als solchem Gott segensreich gegenwärtig ist, auch wenn der förmliche Segen erst zum Abschluss des Gottesdienstes erfolgt.

Segnen kann man nur, was erkennbar von Gott gesegnet ist. Und hier ist die Verbindung zwischen Mann und Frau und ein Leben, das sich an Gottes Geboten orientiert, zu nennen.
Ganz eindeutig nicht unter dem Segen Gottes steht ein Leben, dass sich nicht an Gottes Ordnungen orientiert.

Das krasse Gegenteil von Segen ist der Fluch, der Unsegen bewirkt. Auch das Wort Gottes kennt den Fluch und spricht an vielen Stellen von Dingen, die unter dem Fluch Gottes stehen bzw. verflucht sind.


Die Aussagen der Schrift sind hierzu klar und eindeutig:

Und wenn ein Mann bei einem Manne liegt, wie man bei einem Weibe liegt, so haben beide einen Greuel verübt; sie sollen gewisslich getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen.
3. Mose 20, 13

Im 3. Buch Mose wird sexuelles Fehlverhaltens unter Strafe gestellt, wozu neben Ehebruch, Blutschande auch die Homosexualität aufgeführt wird. Das Tun als solches wird verurteilt, wobei das Motiv unerheblich ist. Also keine Rechtfertigung wenn es aus „Liebe“ geschehen ist.

Ausdrücklich wird gesagt "dass ihr Blut auf ihnen ist", was so viel bedeutet, dass sie ihren Tod selbst verursacht und verschuldet haben.

Für einen, der wegen einer solchen Tat verurteilt wird, gilt:

Ein Aufgehängter ist verflucht bei Gott.
5. Mose 21, 23


Im Neuen Testament wird homosexuelles Verhalten als Folge der Abkehr von Gott beschrieben, womit nicht speziell „sexueller Missbrauch“ gemeint ist, wie das gerne hingestellt wird, um homosexuelles Tun als „liebevoll und verantwortlich“ hinzustellen:

Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Wesen und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten…

…Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so dass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden...

…Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften;
denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben…

…Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, so dass sie tun, was nicht recht ist…

…Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.
Römer 1, Verse 18. 24. 26 – 28. 32

Alle gewundene Wortakrobatik mit denen diese Aussagen entschärft, umgedeutet und geschönt werden sollen, überzeugt nicht.

Da könnte schon eher eine andere Aussage nachdenklich machen:

Geht hinaus aus ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!
Offenbarung 18, 4

Nun ist es aber so, dass es sowohl im alten Gottesvolk Israel, als auch in der neutestamentlichen Gemeinde schon immer zu Götzendienst und schlimmen Entgleisungen kam. Und so wächst auch in der Gemeinde Gottes, neben dem Weizen, viel Unkraut. Und das nicht erst seit heute!

Das Wunderbare ist, dass sich die Wahrheit, trotz aller Verdunklungen, immer wieder Bahn gebrochen hat. Und so wird es auch in Zukunft sein. An uns liegt es, für die Wahrheit Zeugnis zu geben und keine Teilhabe an den Werken der Finsternis zu haben.


Jörgen Bauer



Anhang:

Meldung des Christlichen Informationszentrums MEDRUM vom 13.05.2011


Berliner Christopher Street Day wird von der Evangelischen Kirche in Union mit dem LSVD durch einen festlichen Gottesdienst eingeläutet

(MEDRUM) Warum sollte die EKD nicht Seite an Seite, in Union mit dem Lesben- und Schwulenverband Deutschlands (LSVD), zum Gottesdienst einladen, um den Christopher Street Day einzuläuten? Kommt zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, steht in der Bibel geschrieben.

Bald ist es wieder so weit. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit feiert den Berliner Christopher Street Day (CSD). Organisiert wird der CSD mit der Parade am 25. Juni vom Verein "CSD Berlin e.V.". Bei einem so wichtigen Ereignis darf sich die Kirche nicht heraushalten, scheinen sich die Vertreter der Kirche zu sagen und haben mit dem LSVD eine Union gebildet, die zum Auftakt des CSD zu einer festlichen Messe einlädt. Dank Evangelischer Kirche und LSVD startet der CSD 2011 bereits am Vorabend, wie der Meldung des LSVD zu entnehmen ist. Darin heißt es:

"Evangelische Kirche und Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg laden ein

Der Berliner Christopher Street Day 2011 startet bereits am Vorabend, Freitag, 24. Juni, mit einer festlichen evangelischen Messe in der St. Marienkirche unter dem Fernsehturm. Der Kirchenkreis Stadtmitte lädt dazu in Kooperation mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) ein."

So verleiht die Kirche im Bündnis mit dem LSVD dem Großereignis CSD, bei dem sich Lesben und Schwulen ein freizügiges Stelldichein auf Berlins Straßen und Plätzen geben werden, einen Schein festlich-kirchlicher Würde. Daß der CSD immer mehr "zum Kommerz- und Porno-Spektakel verkommen" ist, daß "öffentlich kopulierende Männerpaare" sowie eine "massive Präsenz homo- wie heterosexueller Sado-Maso-Anhänger", die ihre „Sklavin" an der Kette durch die Straßen führen, an der Tagesordnung sind, wie Alice Schwarzer kritisch feststellte, hält die Evangelische Kirche nicht davon ab, für die gottesdienstliche Umrahmung des Spektakels zu sorgen. Einer der Mitwirkenden ist immerhin Klaus Wowereit, Berlins Regierender Bürgermeister, der - daran sei erinnert - den Religionsunterricht abgeschafft und durch das Pflichtfach Ethik ersetzt hat. Dessen ungeachtet lädt der Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte im Bündnis mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) zum Gottesdienst um 18.00 Uhr ein, wie das Ökumenische Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin auf seiner Internetseite mitteilt. Der Superintendent des Kirchenkreises, Bertold Höcker, wird predigen: „Von der Identitätsfindung zum Engagement für alle".

Schon eine Woche zuvor zeigen die Vertreter der Kirche, daß sie bündnisbereit sind. "Die Glocken der Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirche läuten ... eine Eröffnungsvesper zum 19. schwul-lesbischen Stadtfest des Regenbogenfonds (18. - 19. Juni) ein", so der LSVD. Das Ökumenische Rogate-Kloster St. Michael hält dazu am Freitag, 17. Juni, 19.30 Uhr, einen Gottesdienst ab. Predigen wird die Schöneberger Superintendentin Birgit Klostermeier. Zur musikalischen Umrahmung ist der schwule Chor Männer-Minne angekündigt. Die liturgische Gestaltung übernehmen Pfarrer Daniel G. Conklin und Frater Franziskus.

Die kirchliche Unterstützung des CSD ist nicht überraschend. Damit setzt die Evangelische Kirche in Berlin nur fort, was in der Evangelischen Landeskirche in Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) auch an anderer Stelle gängige Praxis geworden ist: die Neuausrichtung kirchlicher Vorstellungen vom sexuellen Zusammenleben am Leitbild sexueller Vielfalt des doch als Mann und Frau füreinander geschaffenen Menschen. Die geistliche Beweglichkeit ist in dieser Gliedkirche so hoch, daß das Jesus-Wort zur Ehe "Was Gott zusammengeführt hat, darf der Mensch nicht scheiden" dafür benützt wird, um für die kirchliche Segnung von homosexuellen Partnerschaften zu werben (MEDRUM berichtete, Abbildung links - hier nicht abgebildet).

Die Evangelische Kirche demonstriert mit ihrer Bündniswilligkeit bei der Abhaltung von Sonder-Gottesdiensten eine erstaunlich große Beweglichkeit und Anpassungswillen. Doch die evangelische Beweglichkeit birgt auch Risiken. Mit Gottesdiensten für "Homos" wird eine ein Art separatistischer Gottesdienst-Weg für eine bestimmte Interessengruppe beschritten. Darf das Prinzip, zum Gottesdienst im Bündnis mit einer Interessengruppe einzuladen, gutgeheißen werden? Es könnte durchaus gefragt werden: Wann lädt die Evangelische Kirche zu Gottesdiensten für Heteros, oder für die politische Linke, für die Konservativen, für Migranten oder für Nicht-Migranten ein? Oder hat nicht die Kirche den Auftrag, im Namen ihres Herrn und ohne Bündnis mit einzelnen Interessengruppen zum Gottesdienst einzuladen, um das Evangelium für alle zu verkünden? Und muß nicht - statt eines CSD - das Evangelium Takt- und Impulsgeber für die Gottesdienstfeier sein?

Auch wenn es darauf keine eindeutigen Antworten geben mag, scheint über das Bündnis zwischen evangelischer Kirche und dem LSVD für den CSD jedenfalls Einigkeit zu bestehen, ganz nach dem Prinzip: Chacun à son goût (Jeder nach seinem Geschmack) - und kirchlicher Segen noch dazu!


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