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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Naturwissenschaft am Ende?

(29.06.2011)


Als Marie Curie 1891 mit ihrem Physikstudium begann, hielt man dies für ein unnützes Studium, weil es, nach Auffassung der Gelehrtenwelt, nichts mehr Neues zu entdecken gäbe, weil schon alles bekannt sei.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte Marie Curie dann die Radioaktivität, was die Welt, bis heute, ganz entscheidend, verändert hat. Zusammen mit ihrem Ehemann und dem Physiker Becquerel erhielt sie 1903 den Nobelpreis für Physik und 1911 den Nobelpreis für Chemie, weil es ihr gelungen war, das Element Radium zu isolieren.

Leider wurde Marie Curie ein Opfer ihres Berufes. Der ständige Umgang mit radioaktiven Substanzen führte zur Leukämie, an der sie 1934, 67-jährig, verstarb.

Eine ähnliche Situation wie damals, als Marie Curie ihr Physikstudium anfing, haben wir auch heute wieder.

Im angelsächsischen Raum mehren sich die Stimmen, die ein „Ende der Naturwissenschaften“ ausrufen. Sie sind der Auffassung, dass die Wissenschaft an den Grenzen dessen, was man wissen kann, angelangt ist, weshalb revolutionäre Durchbrüche und damit grundlegend neue Erkenntnisse, nicht mehr zu erwarten sind.

Allenfalls in den Lebenswissenschaften, wie der Medizin, seien Fortschritte denkbar, die sich aus der Analyse medizinischer Datenfluten herauskristallisieren könnten.

Begründet wird dies damit, dass das menschliche Gehirn (von der Evolution) für ein Überleben in der Savanne, also für irdische Verhältnisse, entwickelt worden sei, weshalb es nicht dazu tauge, alles das, was darüber hinausgeht, wie die Geheimnisse von Kosmos, Geist und Leben, zu verstehen. Berichtet wurde darüber in „Spektrum der Wissenschaft“, Nr. 6/2011.

Was ist daran dran?

Es trifft ganz zweifellos zu, dass dem Menschen Grenzen gesetzt sind, wozu auch erkenntnismäßige Grenzen gehören. Beim Blick auf das Tier erkennen wir dessen geistige Grenzen, und warum sollte das bei uns Menschen im Prinzip anders sein? Eben nur eine Stufe höher. Etwas anderes anzunehmen wäre geradezu naiv.

Dass sich Dinge wie Geist und Bewusstsein nicht erforschen lassen, hängt zudem mit einer natürlichen Grenze zusammen, die, vereinfacht gesagt, darin besteht, dass man sich beim Beobachten, nicht selbst beobachten kann. Uns fehlt praktisch die „höhere Ebene“, mit der wir auf uns herabblicken könnten.

Hinzu kommt, dass im Bereich des Allerkleinsten, im Mikrokosmos, Irrationalität vorherrscht. Das heißt, dass sich die Dinge, unserem kausalen Verstehen von Ursache und Wirkung, entziehen.

Das fängt damit an, dass sich die allerkleinsten Teilchen, aus denen letztlich der Makrokosmos unserer Erfahrung besteht, durchs Beobachten verändern, so dass man die Dinge, so wie sie wirklich, also unbeobachtet sind, nicht erkennen kann.

Man erlebt dann, dass Ursache und Wirkung vertauscht zu sein scheinen, die Zeit rückwärts läuft oder sich Dinge, mit Wirkung für die Vergangenheit, verändern.

Aber ist das ein Grund, das Forschen aufzugeben?

Ich denke nicht. Zwar ehrt es die Wissenschaftler, wenn sie ihre Grenzen erkennen und nicht an die Machbarkeit aller Dinge glauben. Aber gäbe es nicht noch genügend zu erforschen, auch wenn uns das wahre und eigentliche Wesen der Dinge verborgen bleibt und wir unendlich weit davon entfernt sind, die eigentliche Wirklichkeit zu erkennen, die wir nur bruchstückhaft wahrnehmen?

Denn unsere Sinnesorgane zeigen uns die Welt nicht so, wie sie wirklich ist, sondern sie deuten uns diese, in dem wir z.B. elektromagnetische Wellen einer bestimmten Wellenlänge als „hell“ – gemeint ist Licht – wahrnehmen. Aber ist Licht „wirklich“ hell? Im Gehirn jedenfalls, wo dieser Sinneseindruck entsteht, ist es dunkel.

Dass wir uns als in Raum und Zeit befindlich erleben, ist das Produkt unserer Hirntätigkeit.

Auch das Denken hat der Mensch nicht erfunden. Er macht hier von vorgegebenen Möglichkeiten Gebrauch, wobei die Grenzen, innerhalb derer wir denken können, von vornherein feststehen. Darüber hinaus geht nichts.

Aus dieser Sicht, ist die Sichtweise der Wissenschaftspessimisten nachvollziehbar.

Aber gäbe es trotzdem nicht jede Menge Dinge, die zu erforschen wären?

Hierzu ein paar „Anregungen“:

Da wäre zuerst die Evolutionstheorie, zutreffender als „Evolutionsglaube“ bezeichnet, zu nennen. Immer mehr Befunde sprechen dafür, dass die Evolutionstheorie nicht stimmen kann, sondern alles ganz anders gewesen sein muss.

Gegen die Evolution spricht insbesondere die „Kambrische Explosion“, benannt nach dem Erdzeitalter Kambrium, wo innerhalb eines erdgeschichtlich kurzen Zeitraums, „schlagartig“ alle bis heute bekannten Tierstämme in Erscheinung getreten sind, ohne dass sich dafür eine vorangegangene „Entwicklung“ abzeichnet.

Das ist überzeugend, weil nur Lebewesen überlebensfähig sind, die von Anfang an perfekt angepasst sind, weil sie andernfalls als „nicht überlebensfähig“, von den Gesetzen eben dieser Evolution sofort eliminiert worden wären.

Und wie sieht es mit dem Erdöl und Erdgas aus? Woher kommen die großen Erdöl- und Erdgasvorkommen? Hier müssen Unmengen von Tieren in einer idealen Weise konserviert und zerfallen sein, denn nicht aus jedem Friedhof wird im Laufe der Zeit ein Erdöllager.

Es spricht einiges dafür, dass Erdöl und Erdgas nachwachsende Rohstoffe sind, die aus den im Erdinnern vorhandenen gewaltigen Mengen von Kohlenstoffverbindungen, im Verbund mit Bakterien, gebildet werden.

Welche Bedeutung haben Elektrizität und elektrische Felder? Es gibt Indizien dafür, dass Erdbeben durch eine Art von „Gewittern“ in der Erdkruste ausgelöst werden, wobei auch die Sonnenaktivität eine Rolle spielt. Elektrische Felder könnten im Sonnensystem eine größere Rolle spielen, als bislang angenommen.

In Verbindung mit Erdbeben kommt es zu elektrischen Entladungen und Blitzen. Auch die sprichwörtlichen „Blitze aus heiterem Himmel“ gibt es tatsächlich und haben verschiedentlich Todesopfer gefordert.

Es werden immer wieder Funde gemacht, die Rätsel aufgeben. Und das sind nicht nur die im sibirischen Eis gefundenen schockgefrorenen Mammute, die zum Teil noch Gras und Blüten im Maul hatten, als es zu einem schlagartigen, dort bis heute anhaltenden Temperatursturz kam.

In Kaschmir (Himalaya-Hochgebirgsregion) entdeckte man sedimentäre Ablagerungen eines alten Meeresboden, der altsteinzeitliche Relikte enthält. Der Boden musste demnach gehoben worden sein, als es bereits Menschen gab.

Solche Beispiele ließen sich fortsetzen. Mit ihnen soll lediglich aufgezeigt werden, dass viele der heutigen Lehrmeinungen und Theorien revisionsbedürftig sind.

Etwas anderes ist auch nicht zu erwarten. Denn warum soll gerade das Weltbild des 20. bzw. 21. Jahrhundert das Richtige sein? Eigentlich ist das ausgeschlossen, denn soweit man zurückblickt, haben sich die Weltbilder stets geändert, und das wird auch in Zukunft nicht anders sein.

In Anlehnung eines von ESSO kreierten Werbespruchs, kann man deshalb nur sagen: „Es gibt viel zu erforschen – packen wir’s an!“

Denn am Ende könnte ein radikal anderes Weltbild stehen.


Wie kann das im Lichte des Wortes Gottes gesehen werden:


Ich denke und sinne des Nachts und rede mit meinem Herzen, mein Geist muss forschen.
Psalm 77, 7

HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.
Psalm 104, 24

Als Ebenbild und Gesprächspartner Gottes, fragt der Mensch nach dem Woher und Wohin. Dabei geht es ihm nicht nur um „Herzensdinge“, wie dem Sinn seines Lebens, um Nöte und Probleme und seiner Beziehung zu Gott, sondern auch um das Sichtbare, das um ihn herum in der Welt und Natur geschieht.

Von daher muss der Mensch forschen und hat keine Ruhe bevor er keine Antworten auf seine Fragen gefunden hat.

Das ist bis heute die Triebfeder aller Forschung. Deswegen betreibt der Mensch Weltraumfahrt und baut Teilchenbeschleuniger. Und dabei werden auch Dinge getan, deren Nutzen nicht erkennbar ist, auch wenn sich vieles nachträglich als nützlich erweist. Aber es ist zuerst der Drang, wissen zu wollen, wie die Welt „funktioniert“.

Und da findet der Mensch eine erstaunliche Ordnung vor, bei der vom Allerkleinsten bis zum Allergrößten alles in einem wunderbaren, sich gegenseitig ergänzenden Zusammenwirken, aufeinander abgestimmt ist, bei dem man eigentlich nicht mehr an „Zufall“ glauben kann.

Wem Gott das Herz dafür öffnet, der erkennt Gott als den Schöpfer aller Dinge. Er bewundert Seine Werke und kommt dadurch zur Anbetung Gottes. Und das ist wohl auch der Grund dafür, dass Gott dem Menschen den Forscherdrang ins Herz gegeben hat.

Das wäre eigentlich die richtige Art zu Forschen.

Die „moderne“ Forschung geht seit der Aufklärung davon aus, dass es besser ist, die Dinge, ohne die „Hypothese Gott“ oder den Rückgriff auf „Wunder“ zu erklären und nur die beobachtbaren, sicht- und messbaren und damit die unmittelbar beweisbaren Fakten gelten zu lassen.

Diese Methode ist nicht falsch und hat ganz zweifellos große Vorteile, weil sie vor Mutmaßungen, Spekulationen und voreiligen Schlüssen schützt. Es wäre zu einfach, immer sofort ein Wunder zu vermuten, anstelle sich der Anstrengung des Forschens zu unterziehen.

Allerdings hat diese Methode auch klare Grenzen, die darin bestehen, dass man eine Distanz zu den Dingen einnimmt und die Wirklichkeit auf das Sicht- und Messbare reduziert und glaubt, dass dies schon alles ist, was zu einer verschrobenen, abgehobenen Weltsicht führen kann.

Wer so denkt, kann, da er Gott ausschließt, nur von einer auf Zufällen beruhenden Entwicklung ausgehen, in der alles „von selbst“ gekommen ist und dann an den Punkt kommen, wo er meint, es gäbe nichts mehr zu erforschen.

Der Unglaube hindert ihn, durch den Ausschluss der eigentlichen Ursache, auch hier daran, die eigentliche Wahrheit zu erkennen.

Mit der Forschung kann man aber nie an ein Ende kommen, weil eine beantwortete Frage, zehn neue Fragen aufwirft, was sicher daran liegt, dass unserem Erkennen Grenzen gesetzt sind, weshalb wir kein vollständiges und abschließendes Weltbild, in Gestalt einer „Weltformel“ erstellen können, in dem es keine offenen Fragen mehr gibt.

Alle gefundenen Antworten sind deshalb immer nur vorläufig, weil die Schöpfung ebenso unfassbar ist, wie der Schöpfer selbst.

Wer mit Gott rechnet, gibt hier nicht auf sondern bleibt weiterhin neugierig und staunt immer wieder aufs Neue über das, was Gott an Wundern gewirkt hat, ohne die Wunder dabei an der falschen Stelle zu suchen.

Denn das Wunder kann auch darin bestehen, dass die Dinge so sind, wie wir sie vorfinden. Also als ganz natürlich. Man muss dabei nicht immer gleich an „Übernatürliches“ denken.

Erst in der Ewigkeit werden wir einmal keine Fragen mehr haben, wie die Schrift sagt.


Jörgen Bauer

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