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Die Bibel als Impulsgeber

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Kriminalisierung des Christentums

(07.05.2009)




Zwei „Journalisten“, Oda Lambrecht und Christian Baars, die ob ihrer schlampigen Recherche ihrem Beruf keine Ehre machen, haben ein Buch mit dem Titel „Mission Gottesreich: Fundamentalistische Christen in Deutschland“ verfasst, das von groben Verallgemeinerungen, Unsach- lichkeiten und Verfälschungen aller Art, nur so strotzt.

Prof. Dr. Dr. Thomas Schirrmacher, der als Autor vielen Christen bekannt ist, hat hierzu einen Kommentar verfasst, dessen Tenor ich kurz wiedergeben will.

Prof. Schirrmacher legt folgendes dar:

Die Verfasser des Buches zeichnen sich durch Unkenntnis der tatsächlichen Verhältnisse aus, in dem sie all die unterschiedlichen Strömungen innerhalb des Christentums und alle, die irgendwelche Verbindungen zum Christentum haben, in einen Topf werfen.

Dabei werden Einzelfälle, die ganz unterschiedlichen Leuten, zu ganz unterschiedlichen Zeiten, zugeordnet werden können, global und unterschiedslos als für die gesamte Christenheit typisch – wobei man von „Evangelikalen“ spricht – dargestellt.

Jeder „Evangelikale“ wird so gleichzeitig zum ekstasischen Pfingstler, sittsam gekleideten Brüdergemeindler, russlanddeutschen Homeschooler. schlagenden Vater, beleidigten Straßenprediger, schreienden Evangelisten, gewalttätigen Abtreibungsgegner, Prozesshansel usw. gemacht.

Akademische Grade, wie Professoren- und Doktorentitel werden generell unterschlagen, wenn es um „Evangelikale“ geht. Ganz anders bei Gegnern des Christentums, wo derartige Titel groß herausgestellt werden. Damit wird impliziert, dass Christen, insbesondere „Evangelikale“, nicht sonderlich intelligent sein können.

Sitzt in irgendeinem Gremium ein „Evangelikaler“ wird so getan, als wenn das ganze Gremium christlich „unterwandert“ und entsprechend beeinflusst würde. Der EKD wird ein zu enges Verhältnis zu den „Evangelikalen“ vorgeworfen. Zeitschriften werden hart angegriffen, „weil sie Beiträge von „christlichen Hardlinern“ veröffentlicht haben“.

Als „evangelikal“, „Hardliner“ und „Fundamentalisten“, werden grob verallgemeinernd Leute bezeichnet, die sich zum christlichen Glauben bekennen, wobei katholische Bischöfe gleich miteinbezogen werden. Es geht im Grunde gegen das Christentum insgesamt, wobei man besonders die Christen herausgreift, die mit ihrem Glauben ernst machen und an den Lehren der Bibel festhalten.

Hier ein Einschub, der nichts mit dem Buch zu tun hat:

Es wird immer von „Fundamentalisten“ fabuliert, die angeblich „so gefährlich“ sind und mit denen man nicht „auf Augenhöhe reden könne“. Interessant ist hier die Antwort, die der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, auf die Frage, was ein Fundamentalist ist, gab:

Der Ausdruck wurde in den USA Anfang des 20. Jahrhunderts für fünf Aussagen verwendet:

1. Die Unfehlbarkeit der Heiligen Schrift, 2. Christi Jungfrauengeburt, 3. der Sühnopfertod Christi, 4. die leibliche Auferstehung, 5. die Wirklichkeit der in der Bibel bezeugten Wunder.

Es gibt dabei aber ein gewisses Spektrum an Auslegungsmöglichkeiten.

Ohne jeden Interpretationsspielraum diese 5 Aussagen wortwörtlich bejahen zu müssen – das ist für mich Fundamentalismus.


Daraus könnte man schließen, dass jeder, der das in allen Kirchen übliche Apostolische Glaubensbekenntnis bejaht, ein „Fundamentalist“ ist. Ich befürchte fast, dass ich selbst auch einer bin!(smiley) Und die sind ja besonders gefährlich. Viel schlimmer noch als „nur Evangelikale“. Ob mir nun bald Sicherungsverwahrung droht? Bestimmt, wenn es nach den Autoren des Machwerks „Mission Gottesreich“, ginge.(smiley)

Hier das apostolische Glaubensbekenntnis, wie es in allen Kirchen bekannt wird:

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.


Ende des Einschubs.

Das ganze Buch ist unterschwellig von dem Tenor getragen: „Wo gibt’s denn so was, wie kann denn so was sein, das ist ja wirklich schlimm, wie kann man so etwas überhaupt zulassen, hier muss eingegriffen werden“. Es geht schlicht ums Kontrollieren, Beschränken und Verhindern.

Davon, dass seitens der Christenheit unzählige soziale Werke ins Leben gerufen wurden, dass man sich für Freiheit und Menschenrechte einsetzte, dass „christliche Fundamentalisten“ niemanden etwas tun, sondern, ganz im Gegenteil, treue Bürger und in aller Regel sozial eingestellt und hilfsbereit sind usw. wird nichts erwähnt. Dafür wirft man den Christen genau das vor, was andere Gruppierungen mit der größten Selbstverständlichkeit ebenso für sich in Anspruch nehmen.

So wirft man den Evangelikalen vor, dass sie auf bestimmten Anschauungen beharren. Das gilt aber für jeden, die von etwas überzeugt ist, und das ist sonst keiner Erwähnung wert. Für alle Anschuldigen und gröblichen Verallgemeinerungen bleiben die Autoren die Beweise schuldig. Man bezieht sich auf unmaßgeblich Quellen und Zeitungsnotizen, erweckt aber durch eine Fülle von Fußnoten den Eindruck einer gründlichen Recherche.

Prof. Schirrmacher kann dieses Machmerk, ob der Unkenntnis, die hier zutage tritt, teilweise sogar ein Schmunzeln entlocken. Trotzdem hat er hier eine umfangreiche Stellungnahme verfasst.

Denn es geht darum aufzuklären und den Anfängen zu wehren, denn schließlich sollen den Christen, geht es nach den Autoren, alle die fundamentalen Grundrechte abgesprochen werden, die für andere gesellschaftliche Gruppen selbstverständlich sind. Und Bücher, wie eben dieses, finden immer naive, unwissende und uninformierte Leser, die sich beeinflussen lassen.

Letztlich geht es darum die bekennenden Christen total aus dem öffentlichen Leben zu verdrängen und in eine Lage, vergleichbar mit den Christen in der Türkei, zu bringen. Und dazu müssen diese als so schlimm, wie nur irgend möglich, dargestellt werden.

Es geht hier um die bekannte und höchst gefährliche Steigerung:

Desinformation – Diskriminierung - Verfolgung.

Meine Meinung dazu ist:

Hier muss mit allen legalen Mitteln entschieden entgegengewirkt werden. Einen Vorgeschmack konnte man beim Christival im Jahre 2008 gewinnen, wo die Gegner Rabatz machten, was dann grob vereinfachend den Christen angehängt wurde, die sich ausgesprochen zurückhaltend verhielten.

In diesem Jahr haben wir ähnliches mit dem Psychologenkongress in Marburg, gegen den „Schwulen- und Lesbenverbände bereits mit großer Besorgnis protestiert haben“, weil hier zwei Referenten auftreten, deren persönliche Ansichten sich nicht mit denen der Schwulen- und Lesbenideologie decken.

Wenn die Christen hier nicht aufpassen, können Einschüchterungsversuche so weit gehen, dass christlichen Veranstaltungen keine Räume mehr zur Verfügung gestellt, Informationen verhindert und bestimmte Veranstaltungen, durch „Protestaktionen“ massiv behindert werden.

Prof. Schirrmacher streckt den Gegnern abschließend die Hand entgegen. Das ist zwar sehr christlich gedacht, für mich stellt sich aber die Frage, ob man hier nicht Perlen vor die Säue wirft weil auch der Brävste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Völlig verfehlt wäre es meines Erachtens, wenn man sich, statt entschieden aufzutreten, aus falsch verstandener „christlicher Demut“ zurückhalten würde, „um Unruhe zu vermeiden und um den Gegnern keine weiteren Argumente zu liefern“.

Die im Grundgesetz garantierten Rechte der Meinungs- Glaubens- und Religionsfreiheit müssen als das was sie sind, als Selbstverständlichkeit, ohne Wenn und Aber und ohne dass darüber diskutiert werden müsste, auch für Christen aller Art, einge- fordert werden.

Was sagt Jesus dazu:

Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind. Matthäus 5, Verse 11 und 12

Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt. Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; Johannes 15, Verse 18-20

Wir stärken uns hier in der Gewissheit, dass Jesus Christus der auferstandene und wiederkommende Herr aller Herren und der König aller Könige ist.


Jörgen Bauer


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