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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Träume = Schäume?

(18.08.2010)


Ohne Kohlenstoff wäre Leben, wie wir es kennen, nicht möglich. Das Kohlenstoffatom – chemische Bezeichnung „C“ – hat die wunderbare Eigenschaft schier endlose Ketten und Verknüpfungen bilden zu können. Dadurch können alle die Bausteine entstehen, aus denen Menschen, Tiere und Pflanzen bestehen und die den physischen Abläufen des Lebens zugrunde liegen.

Die Vielseitigkeit des Kohlenstoff ist auch daran erkennbar, dass sowohl Ruß, als auch Diamanten aus reinem Kohlenstoff bestehen.

Allgemein bekannt sind die Kohlenwasserstoffe. Diese gibt es als relativ einfache Molekülketten aus Kohlenstoff und Wasserstoff – chemische Bezeichnung „H“ – wobei Methan (CH4) der einfachste Kohlenwasserstoff ist.

Die Zahl der Wasserstoffatome ist in diesen Ketten dabei immer doppelt so groß, wie die Zahl der Kohlenstoffatome, wozu noch zwei Wasserstoffatome, jeweils eines am Anfang und Ende der Kette dazu kommen. Die chemische Summenformel für einfache Kohlenwasserstoffketten: CnH2n+2.

Bei Benzol, das im Übrigen hochgiftig ist, war das auf einmal anders. Nicht wie zu erwarten C6 H14 (Hexan), oder C2 H6 (Äthan) sondern C6 H6.

Der deutsche Chemiker August Friedrich Kekule, dem wesentliche Erkenntnisse hinsichtlich der Bindungsfähigkeit von Atomen zu verdanken sind und der ein System in die Kohlenstoffchemie (organische Chemie) brachte, suchte lange vergeblich nach einer Lösung.

In einem Wachtraum sah er eine Schlange, die sich in den eigenen Schwanz biss. Das war die Lösung. Er erkannte, dass Kohlenwasserstoffe auch Ringe bilden können und der Benzolring, der als ein Sechseck dargestellt wird, das man hin und wieder auch auf Arzneimittelpackungen sieht, ist allgemein bekannt. Für seine Entdeckungen wurde Kekule hoch geehrt und später sogar in den Adelsstand erhoben. Der Name Kekule änderte sich dadurch in Kekulé.

Das ist kein Einzelfall. Auch andere Forscher haben im Traum Anregungen bekommen, die zu wesentlichen Entdeckungen führten.

Warum träumen wir überhaupt?

Diese Frage lässt sich ebensowenig endgültig und zufriedenstellend beantworten, wie die Frage, warum wir überhaupt schlafen müssen. Der Schlaf ist ein sehr aktiver Zustand, und man könnte sogar darüber streiten, wo sich unser „wirkliches Leben“ abspielt: Im Schlaf oder im Wachzustand?

Das Wachbewusstsein ist nur eine ganz dünne Decke unter der die rätselhaften Schichten des Unterbewusstseins liegen. Vergleichbar ist das Ganze mit einem Eisberg, bei dem 6/7 unter Wasser liegen und damit nur 1/7 sichtbar ist. Unsere Antriebe, unsere Gefühle, unsere Reaktionen, ja, überhaupt unser gesamtes Verhalten, wird vom Unterbewusstsein gelenkt.

Das Unterbewusstsein erweist sich als nützlich, wenn Gelerntes, ohne groß überlegen zu müssen, „automatisch“ abläuft. Sinneseindrücke sprechen unbemerkt das Unterbewusstsein an und beeinflussen unser Verhalten. Etwas was sich auch die Werbung zunutze macht.

Es scheint so zu sein, dass im Traum die Erlebnisse des Tages verarbeitet werden, wobei das, was im Unterbewusstsein gespeichert ist, über die Schwelle des Bewusstseins kommt und als Traum erlebt wird. Das Unterbewusstsein zieht das aber sehr schnell wieder zurück, weshalb wir uns am Morgen nur an die Träume der letzten Traumphase, kurz vor dem Aufwachen, erinnern.

Dass beim Träumen Lösungen gefunden werden und Hinweise erfolgen, könnte daran liegen, dass im Unterbewusstsein eine Unmenge von Informationen gespeichert sind, die im entspannten Zustand des Schlafes zu einer Lösung verknüpft werden, so wie einem auch im entspannten Wachzustand ganz unerwartet ein guter Einfall kommen kann.

Allerdings sind in den tieferen Schichten des Unterbewusstseins auch die dunklen, Gott abgewandten Seiten unseres Menschseins, gewissermaßen der Negativabdruck unserer Persönlichkeit, gespeichert, der sich ebenso unserem bewussten Zugriff entzieht. Nicht alles was aus dem Unterbewusstsein aufsteigt ist deshalb „gut“.

Als ich noch kein Christ war, träumte ich öfters von einem schönen Haus im Sonnenschein, unter dem sich ein sehr tiefes und dunkles Kellerlabyrinth befand, in dem etwas Unheimliches war, vor dem graute, weshalb ich jedes Mal aufwachte.

Manchmal denke ich, dass mich das selbst betraf, denn das Unterbewusstsein wird oft mit einem tiefen und auch dunklen Keller verglichen. Es ist so, wie Paulus schreibt, „dass in mir nichts Gutes ist“, deshalb schaue auch ich von mir weg auf Christus und suche keine Lösungen durch irgendwelche nach Innen gekehrten „Meditationen“. Denn da ist kein „guter Kern“, wie das manchmal behauptet wird.

Wie experimentell nachgewiesen wurde, kommt es zu psychisch geistigen Störungen, wenn ein Mensch über längere Zeit am Träumen gehindert wird, in dem er immer dann aufgeweckt wird, wenn an den Hirnströmen erkennbar ist, dass er sich gerade in einer Traumphase befindet.

Demnach sind Träume für unser seelisches Gleichgewicht unverzichtbar. Man hat herausgefunden, dass ein Mensch bei einem durchschnittlichen Lebensalter etwa 150.000 Träume hat und damit rund 6 Jahre seines Lebens mit Träumen verbringt.

Auch Tiere träumen. Bei einem unserer Hunde konnte ich wiederholt beobachten, dass dieser im Schlaf mit geschlossener Schnauze bellte und kräftig mit den Beinen ruderte. Leider konnte er mir hinterher nicht erzählen, welch spannendes Jagdabenteuer er im Traum erlebt hatte.

Auch wenn uns die meisten Träume als „unsinnig“ und belanglos erscheinen – wie das der Hund sieht, weiß ich nicht – ist es nicht falsch, auf seine Träume zu achten, weil sie uns manchmal Hinweise für unser Leben geben können.

So träumte ein Mann, der mit seinem Leben nicht mehr so richtig klar kam, von einer Brücke, aus der plötzlich ein Baum wuchs, dessen Wurzeln das Bauwerk zerstörten.

Durch diesen Traum wurde ihm klar, dass er sein Leben nur noch nach rationalen Gesichtspunkten ausrichtet und er damit am eigentlichen Leben vorbei lebt. Der Baum, als Symbol des natürlichen, nicht berechenbaren Lebens, das er verdrängt hatte, setzte sich im Traum mit Macht durch und zerstörte die Brücke seines bisherigen verplanten Lebens, über die er meinte, in ein erfolgreiches Leben zu finden.

Diesen Traum verstand der Mann als eine Warnung, worauf er sein Leben änderte.

Das muss allerdings nicht so weit gehen, wie bei einem Piloten, der dadurch vor einem Flugzeugabsturz bewahrt wurde, weil er diesen in der Nacht zuvor im Traum durchspielen konnte und deshalb vorbereitet war, als es am Tag darauf tatsächlich soweit war.

Weil Träume Hinweise auf verdeckte und uneingestandene Konflikte geben können, gibt es für Menschen, die mit seelischen Problemen zu kämpfen haben, die seriöse Traumdeutung durch ausgebildete Therapeuten.

In der Bibel und in den Apokryphen, die nicht eigentlich zum Wort Gottes gehören, aber trotzdem Weisheit vermitteln, werden zum Thema „Träume“ vernünftige Ansichten vermittelt:

Unweise Leute betrügen sich selbst mit törichten Hoffnungen, und Narren verlassen sich auf Träume. Wer auf Träume hält, der greift nach dem Schatten und will den Wind haschen. Träume sind nichts anderes als Bilder ohne Wirklichkeit.
Was unrein ist, wie kann das rein sein? Und was falsch ist, wie kann das wahr sein? Eigne Weissagung und Zeichendeutung und Träume sind nichts, und man sieht dabei Wahnbilder wie eine Gebärende;
und wenn es nicht kommt durch Eingebung des Höchsten, so halt nichts davon.
Denn Träume betrügen viele Leute, und es schlägt denen fehl, die darauf bauen.
Sirach 34, Verse 1 bis 7

Neben den Träumen, die tatsächlich Schäume sind, wissen die Apokryphen auch von einer anderen Art von Träumen, nämlich solchen, die durch göttliche Eingebung kommen.

In der Bibel wird uns von Träumen berichtet, in denen Gott dem Träumenden etwas mitteilt. Hier eine beispielhafte Aufzählung:

So träumt Jakob von der Himmelsleiter und wird im Traum von Gott gesegnet.

Joseph, der Sohn Jakobs, der von seinen Brüdern als Sklave nach Ägypten verkauft wurde, konnte Träume zutreffend deuten. Zuletzt den des Pharao von den sieben fetten und den sieben mageren Jahren.

Gott erscheint dem Königs Salomo im Traum, wo er einen Wunsch äußern kann, der dann auch wirklich von Gott erfüllt wird.

Der Prophet Daniel deutet den Traum des Königs Nebukadnezars, der von einem, aus verschiedenen Materialien bestehenden Standbild, das am Ende zerschmettert wird, träumte.

Die Weisen aus dem Morgenland bekommen im Traum den Auftrag, für ihre Rückreise einen anderen Weg zu wählen und nicht zu König Herodes zurückzukehren.


Im Zusammenhang mit dem Pfingstwunder wird verdeutlicht, dass Gott „in den letzten Tagen“, das ist die Zeit nach Himmelfahrt und damit auch unsere Zeit, weiterhin in Träumen und Visionen zu Menschen sprechen wird.

Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die drit- te Stunde am Tage; sondern das ist's, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist (Joel 3,1-5):
»Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.
Apostelgeschichte 2, Verse 15 bis 18

Dabei wird aber nichts offenbart werden, was den Aussagen der Bibel, als dem bereits geoffenbarten Wort Gottes, widerspricht oder diesem etwas hinzufügt.

Zum christlichen Glauben gekommene Muslime berichten oft davon, dass ihnen Jesus Christus im Traum erschienen ist, was dazu führte, dass sie sich für den christlichen Glauben zu interessieren begannen.

In jedem Fall ist ein sensibler Umgang mit Träumen angebracht. Das Wort Gottes warnt deshalb auch vor “falschen Träumen“ und den dazugehörenden Traumdeutereien.

Neben psychologisch geschulten Therapeuten, tummeln sich auf dem Feld der Traumdeutung nach wie vor Anbieter, die ihre „Beratungen“ mit okkulten, abergläubischen und esoterischen Lehren und Praktiken verbinden.

Derartiges wird vom Wort Gottes nicht nur klar und eindeutig abgelehnt, sondern zieht auch den Zorn Gottes nach sich:

Siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die falsche Träume erzählen und verführen mein Volk mit ihren Lügen und losem Geschwätz, obgleich ich sie nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe und sie auch diesem Volk nichts nütze sind, spricht der HERR.
Jeremia 23, 32

Denn die Götzen reden Lüge, und die Wahrsager schauen Trug und erzählen nichtige Träume, und ihr Trösten ist nichts. Darum geht das Volk in die Irre wie eine Herde und ist verschmachtet, weil kein Hirte da ist.
Sacharja 10, 2

Den Rätseln des Schlafens und Träumens kommen wir nicht auf den Grund. Wir haben es auch hier mit einem Schöpfungswunder zu tun, über das wir ebenso staunen dürfen wie darüber, dass das Wort Gottes auch dazu etwas zu sagen hat.


Jörgen Bauer

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