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Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Hebräer 11,1
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Der Glaube ist bewährt mit kraftvoller Ursache
und hält sich ganz fest an hohe Ansprüche.
Widerstände gilt es zu überwinden,
aber festes Vertrauen wird sie beenden.
Der Glaube, der ganzheitlich hilft,
auch wenn es mal nicht so läuft.
Zuversicht durch Hoffnung fügen sich an
und bringen die Hingabe an Gott voran!
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Frage:
Ist Glaube für Dich ein Standpunkt oder ein Weg? Der Weg mit Jesus durchs Leben?
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Zum Nachdenken: Glaube ist Gnadengabe Gottes, aber kein Diplom für besondere Frömmigkeit. Alle, die fest an Gottes Wort glauben, denen öffnet ER Hoffnung, Herz und Augen. Der Glaube wird erst mit Christus lebendig und erweist sich als überlebenswichtig! Alles andere ist Flickwerk. Nur in Jesus haben wir Heilsgewissheit. Bleib bitte eindeutig dabei und sei ein Zeugnis für Gottes Gnade! (Apg.16,31) |
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| Jesus oder Mohammed?(22.03.2009)
Harmoniebedürftige Menschen, denen um ein „friedliches Nebeneinander“
gelegen ist, erklären immer wieder, dass Christentum und Islam „ge-
schwisterlich verbunden seien“, wobei gern der Begriff der „abrahamiti
schen Religionen“ verwendet wird.
Tatsächlich nehmen sowohl Judentum, Christentum als auch Islam auf
Abraham Bezug, wenn auch mit völlig anderen, ja zum Teil völlig
unvereinbaren, gegensätzlichen, Schlussfolgerungen. Abraham kommt dabei die Rolle des wirklich allerkleinsten gemeinsamen Nenners zu, weshalb Aufklärung notwendiger denn je ist.
Mir ist daran gelegen, bei der nun folgenden Betrachtung, sachlich, emotionslos und informativ vorzugehen, wobei ich nur Christentum und Islam gegenüberstellen will.
Ich werde damit anfangen, dass ich Aussagen des Korans und des Neuen
Testaments gegenüberstelle, wobei ich zuerst den Koran zitiere.
Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen, die
nicht glauben. (Sure 8, 55)
Siehe. die Ungläubigen vom Volk der Schrift und die Götzendiener
werden in Dschahannams Feuer kommen und ewig darin verweilen.
Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe. (Sure 98,6)
Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe Ich Schrecken. So
haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab. (Sure 8,12)
Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alle
an Allah glaubt. (Sure 8, 39)
Im Kontrast dazu jetzt die Worte Jesu, aus der Feldrede, Lukas 7:
Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl
denen, die euch hassen;
segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.
Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere
auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch
den Rock nicht.
Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, von dem
fordere es nicht zurück.
Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch.
Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür
zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet
Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die
Undankbaren und Bösen.
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben.
Ein krasserer Gegensatz, wie zwischen diesen beiden Texten ist kaum
vorstellbar.
Zu den „Ungläubigen“ gehören nach islamischer Auffassung alle diejenigen, die keine Muslime sind. Unter dem „Volk der Schrift“ werden Juden und Christen verstanden, welche die Bibel haben, die nach muslimischer Auffassung eine Fälschung des ursprünglichen Korans ist. Alle „wahrhaft Gläubigen“ waren danach Muslime, einschließlich Abraham.
Im Islam sind Religion und Staatsform ein und dasselbe, weshalb die
Forderung nach einer Trennung zwischen beidem nicht funktionieren kann. Von daher wird verständlich, dass es ein todeswürdiges Vergehen, praktisch „Landesverrat“ ist, wenn man als Muslim zum Christentum konvertiert.
Die Suren sind im Korans nicht in der Reihenfolge enthalten, wie sich dem Propheten Mohammed offenbart wurden. Hier muss man wissen, dass die jüngeren Offenbarungen die älteren überholen und damit entkräften und ungültig werden lassen. Dies ist das Prinzip des „Nask“. Wie bekannt, wurden die Offenbarungen im Laufe der Zeit immer aggressiver, so dass die jüngsten die aggressivsten sind.
Die Sure 8 ist ein einziger Aufruf zum Kampf gegen die Ungläubigen, wobei die Kämpfer dazu angehalten werden, nicht nachzulassen, da ihnen andernfalls Strafe, bis hin zur ewigen Verdammnis, droht.
Der Koran verbietet es, Unschuldige zu töten, wobei Unschuldige nur Muslime sein können, weil alle anderen schuldig sind, da sie den Glauben an Allah nicht angenommen haben.
Paradiesische Zustände brechen auf der Welt erst dann an, wenn alle Menschen Muslime geworden sind. Das Heil, im biblischen Sinne das Reich Gottes, hängen im Islam damit von menschlichem Einsatz ab. Wohin es führt, wenn Menschen versuchen, Paradiese zu errichten, zeigen die Diktaturen des 20. Jahrhunderts auf schreckliche Weise.
Im Gegensatz dazu verlässt sich die Christenheit hinsichtlich des Reiches Gottes auf Gott und überlässt alles seinem Walten und Wirken.
Tod und Auferstehung Christi, die zentralen, unveräußerlichen Aussagen des christlichen Glaubens, mit denen dieser steht und fällt, werden im Koran als Lügen dargestellt. Das Neue Testament sieht hinter solchen Behauptungen den Widersacher Gottes selbst am Wirken.
Dass wir in friedlichen Verhältnissen leben, liegt daran, dass sowohl unter denen, die sich Christen nennen, als auch unter denen, die sich Muslime nennen, die meisten mit den Grundlagen ihrer jeweiligen Religion nicht vertraut sind. Im Grunde wollen alle in Ruhe gelassen werden und ungestört ihren privaten Interessen nachgehen.
Zwischen Christentum und Islam gibt es viele Parallelen. So erheben z.B. beide einen Absolutheitsanspruch und beide wollen die Welt missionieren. Luther hätte hierzu gesagt „der Teufel“ ist der Affe Gottes“, was soviel bedeutet, dass der Widersacher Gott nachäfft und es zu allem Göttlichen das satanische Zerrbild gibt. Wobei ich es hier dem Leser überlasse zu beurteilen, wer bei wem abgeschrieben bzw. Anleihen genommen hat.
Für Christen völlig unvorstellbar ist, dass Gott, nachdem er sich in Jesus Christus abschließend offenbart hat, sich 600 Jahre später, diametral entgegengesetzt offenbart. Diesem offensichtlichen Widerspruch wird von muslimischer Seite entgegengehalten, dass die Bibel eine Fälschung des ursprünglichen Korans durch die Juden und Christen ist, und Christen schließen daraus, dass der lebendige Gott der Bibel nicht mit dem Allah des Koran identisch sein kann.
Der Islam ist eine reine Gesetzesreligion, in der das Heil durch das strenge Befolgen von Regeln erlangt wird, wobei der Muslim nie sicher sein kann, genügend getan zu haben. Vielen Menschen kommen feste Regeln aber entgegen, weil sie vieles einfacher machen und ihnen dadurch Entscheidungen abgenommen werden. Es ist nicht üblich und praktisch verboten Aussagen des Korans zu hinterfragen oder in Zweifel zu ziehen.
Das kann sich als vorteilhaft erweisen. So haben die islamischen Banken durch die weltweite Bankenkrise keinerlei Nachteile erlitten. Im täglichen Umgang mit muslimischen Mitbürgern stelle ich fest, dass sich diese anständiger verhalten, als mancher Deutsche. Es gab die Zeit, da waren Christen dafür bekannt, dass sie besonders zuverlässig sind und waren deswegen geschätzt und begehrt. Davon scheint leider nicht mehr viel übrig zu sein.
Auch wenn es (leider) auch gesetzlich denkende Christen gibt, hebt das
Christentum doch auf die Rechtfertigung aus dem Glauben und die Gnade
Gottes ab, wo uns vergeben und das Heil, ohne Verdienste, geschenkt wird. Wir sind aufgerufen, das in christlicher Freiheit zu leben und zu bezeugen. Nur so können wir ein überzeugendes Gegengewicht bilden.
Wie sieht es mit Expansionsbestrebungen des Islams aus?
Mohammed lehrte seinen Anhängern, die in ein fremdes Land kommen,
sich zunächst unauffällig angepasst, mit steigender Zahl aber immer fordernder zu präsentieren, bis dann der Zeitpunkt der „Übernahme“ gekommen ist.
Es gibt also eine durchaus „friedliche Eroberung“. Zumal es neben liberalen christlichen Theologen, die das Evangelium entschärfen und passend hinbiegen, auch liberale Muslime gibt, welche die harten Aussagen in Sure 8 „geistlich“ deuten und nicht wörtlich verstanden
wissen wollen, was aber, bezogen auf das Endziel, auf das Gleiche hinausläuft.
Hier ist anzumerken, dass islamische Gotteskrieger und Selbstmordatten
täter, muslimische Regierungen, die in ihrem Land die Scharia eingeführt haben und sehr brutal vorgehen, die Dinge wohl kaum „geistlich“ sehen, was sicherlich auch für fanatisierte Massen in muslimischen Ländern gilt.
Dem Muslim ist es verboten Kontakte zu Ungläubigen zu unterhalten,
was eine Integration erheblich erschwert. Als Christen sollen wir das
umgekehrt nicht praktizieren.
Aus Aussagen seitens muslimischer Funktionäre muss geschlossen
werden, dass diesen durchaus an einer Ausbreitung und Herrschaft des
Islam, auch bei uns, gelegen ist, was damit anfängt, dass Sonderrechte
für Muslime, gewissermaßen als Staat im Staate, angestrebt werden.
So war kürzlich von muslimischer Seite zu hören, dass das Land denen
gehört, die es aufgebaut haben. Danach verdanken die Deutschen den
Wiederaufbau ihres durch den 2. Weltkrieg total zerstörten Landes, den
Muslimen, die deshalb Anspruch auf unser Land erheben können.
Das Gefährliche an solchen Legenden ist, dass sie von interessierter
Seite allzu gerne geglaubt werden. Tatsächlich kamen die Türken als
Gastarbeiter ins Land, nachdem Italiener, Griechen, Spanier, Jugoslawen, usw. den steigenden Arbeitskräftebedarf einer florierenden Industrieproduktion nicht mehr decken konnten. Die Gastarbeiten mussten im Übrigen nicht „umsonst“ arbeiten. Es war ein Geschäft auf Gegenseitigkeit.
Die Frage ist, ob vom Islam eine Gefahr für unser Land ausgeht.
Was hier nachdenklich machen sollte ist die Geschichte des Volkes
Israel, das immer dann in die Hände seiner Feinde gegeben wurde,
wenn es vom Glauben an den lebendigen Gott abfiel. Der Abfall bei
uns ist groß und weil alles relativiert wird, wird verkannt, welche
Leidenschaften Religion wecken kann, in der es immer um Absolutes,
Ewiges und Endgültiges geht. Muslime, die hier um ihr Seelenheil
fürchten, könnten durchaus zu entschlossenen Kämpfern werden.
Trotzdem glaube ich, dass Christentum und Islam gleichermaßen von
Atheismus, Neuheidentum, Relativismus und den daraus resultierenden
Ideologien bedroht sind und die Gefahren deshalb eher von einem alles
gleichmachenden Gutmenschentum und der damit verbundenen
Gleichmacherei ausgehen, das unter dem Vorwand der Toleranz und „Menschenfreundlichkeit“, die exzessiv betrieben wird, alles abwürgt und unterdrückt, was von der offiziellen und damit indirekt vorgeschriebenen (Gleichstellungs)Meinung und Weltanschauung abweicht. Anzeichen hierfür sind erkennbar.
Das was sich uns hier verführerisch, einschmeichelnd und harmlos
scheinend, in scheinbar bester Absicht, im Schafsgewand naht, ist
weitaus gefährlicher, als leicht durchschaubare islamistische Aktivi-
täten.
Was können wir als Christen tun?
Alles am Wort der Schrift prüfen, insbesondere welcher Geist jeweils
dahinter steht. Es gilt im, guten Sinne bibeltreu, fest im Glauben zu
bleiben um den Verführungskünsten des Antichristen widerstehen zu
können. Und was ebenso wichtig ist: Unseren Glauben jederzeit in Wort
und Tat zu bezeugen und dabei auch keine Berührungsängste gegenüber
Muslimen zu haben.
Jörgen Bauer
Hinweise auf weiterführende Literatur:
„Islam und Terrorismus“ – ISBN 3-935197-39-X
„Jesus und Mohammed“ – ISBN-13: 978-3-935197-52.6 ISBN-10: 3-935197-52-7
Der Autor Mark A. Gabriel war bevor er zum christlichen
Glauben konvertierte, Professor für islamische Geschichte
an der bekannten Al-Azhar Universität in Kairo. Er ist selbst
mehreren Anschlägen knapp entronnen. Seine Bücher sind
wahre Augenöffner.
Es ist auch nicht verkehrt sich einen Koran zu kaufen um mal
selbst zu lesen, was alles drinsteht. Ich selbst besitze einen.
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