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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Schöpfung ohne Schöpfer?

(27.10.2010)


Der größte Physiker nach Albert Einstein dürfte der britische Star-Physiker Stephen Hawkins sein, der infolge einer Erkrankung vollständig gelähmt ist. An den Rollstuhl gefesselt kann er sich nur mittels aufwändiger technischer Hilfsmittel verständlich machen. Seine geistigen Fähigkeiten beeinträchtigt dies in keiner Weise, weshalb er ständig neue Ideen über den Kosmos entwickelt.

Sein neuestes Buch, in welchem er sich mit der Entstehung von Welt und Kosmos befasst, trägt den Titel „Der große Entwurf“. Hawkins schreibt nicht nur, sondern er forscht auch, und dem was er schreibt, liegen deshalb Forschungsergebnisse und Beobachtungen zugrunde. Man wird das, was er schreibt, also nicht einfach abtun können.

Nach Lesen des Buches bestätigt sich neuerdings, dass der Kosmos als Ganzes rätselhaft und undurchschaubar ist. Versucht man den Dingen auf den Grund zu gehen, wird es, je weiter es in die Tiefe geht, immer undurchschaubarer und für das alltägliche Denken mehr und mehr irrationaler und unlogischer.

Die Schlüsse, die aus Beobachten und Messen geschlossen werden, können deshalb nur in unanschauliche Theorien gekleidet werden, unter denen sich der Normalverbraucher überhaupt nichts vorstellen kann und bei denen auch der Wissenschaftler letztlich nicht weiß von was er eigentlich spricht.

Die Sprache der modernen Wissenschaft ist deshalb die der Mathematik, mit der sich Dinge beschreiben lassen, für die es keine Worte gibt, weil es in unserer alltäglichen Welt nichts gibt, womit diese beschrieben oder verglichen werden könnten. Allenfalls lassen sich Analogien finden, die aber das, um was es geht, nur ansatzweise verstehbar machen können.

Mathematische Formeln sind, so gesehen, keine Erfindungen des menschlichen Geistes, sondern beschreiben etwas in der Natur tatsächlich Vorhandenes, das mit unseren Sinnen und mit dem normalen Verstand nicht begriffen werden kann.

Vereinfacht gesagt: Alle mathematischen Spielereien sind irgendwo in der Natur verwirklicht. Deshalb ist es mittels „mathematischer Sonden“, möglich, rein mathematisch, auf Dinge zu schließen, die noch gar nicht entdeckt worden sind, die es aber geben muss.

Es gibt Beispiele dafür, wie es auf diese Weise zu Entdeckungen kam, die dann, gerade im Bereich der Elektronik, Erfindungen möglich machten, von denen wir im Alltag profitieren.

Auch Teilchenbeschleuniger, wie CERN in Genf, dienen dazu nach Dingen zu suchen, die es, der Theorie nach, geben muss, sofern die Theorie richtig ist.

Mit der Mathematik lässt sich, umgekehrt, die Verlässlichkeit von Theorien überprüfen, wobei Theorien immer nur ein Modell, nie aber die eigentliche Wirklichkeit sind, die unser Begreifen in jedem Fall weit übersteigt. Das muss immer wieder unterstrichen werden, weil die Neigung besteht, Theorien für die eigentliche Wirklichkeit zu halten.

So kann man mit der Elektrizität sehr gut umgehen und den elektrischen Strom als das Fließen von Elektronen durch einen Leiter beschreiben, wobei sich Analogien zum fließenden Wasser ergeben, ohne deshalb aber sagen zu können, was elektrischer Strom wirklich ist.

Darauf will ich aber nicht hinaus, sondern darauf, dass Hawkins auf diese Weise zu dem Schluss kommt, dass es für die Schöpfung keines Schöpfers bedarf, weil sich, so die Schlussfolgerung, die sich aus dem Buch ergibt, „das bis dahin Nichtvorhandene selbst aus dem Nichts erschafft“. Die Aussage von „Nichts kommt nichts“ also in letzter Konsequenz nicht gilt.

Urgrund von Allem ist ein Vakuum im Sinne der Quantenfeldtheorie, in dem es zu Quantenfluktuationen kommt, durch welche, bei günstigen Ausgangsbedingungen, jeweils die Expansion eines neuen Universums ausgelöst wird.

Demnach wäre es dann also doch nicht so, dass von Nichts etwas kommt!

Auch unser Kosmos ist aus so einer Fluktuation entstanden, für den sich der Begriff „Urknall“ eingebürgert hat, womit dieser Teil eines Multiversums, aus unendlich vielen Universen, ist.

Hawkins geht davon aus, dass Naturgesetze und physikalische Prinzipien keiner zwingenden Logik folgen müssen.

Nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit, muss es dann aber auch ein Universum geben, in dem die Naturkonstanten und die daraus resultierenden Naturgesetze zufällig so, wie in unserem Kosmos, abgestimmt sind, so dass Leben möglich wird.

Bei dem Begriff „Quantenfeldtheorie“ fällt allerdings gleich wieder der Begriff „Theorie“ auf, von dem festgestellt wurde, dass es dabei immer nur um ein unvollständiges Modell einer letztlich nicht begreifbaren Wirklichkeit geht.

Die Quantenmechanik wurde bislang nicht vollständig verstanden. Quanten können sowohl als Teilchen als auch als Wellen beschrieben werden. Sie treten gebündelt auf, folgen keinen festen Regeln und verändern sich bei Beobachtung, weshalb sich entweder nur ihr Ort oder nur ihr Zustand beschreiben lässt.

Die Quanten und die Teilchen um die es geht, sind allerdings so unvorstellbar klein, dass eine Beobachtung nur indirekt, anhand ihrer Wirkungen, erfolgen kann.

Mittels der Quantenmechanik sollen Abläufe im atomaren und subatomaren Bereich beschrieben werden. Sie ist deshalb bedeutsam weil unsere Welt letztlich aus diesen Teilchen besteht. Die Eigenschaften, die unsere Welt erkennbar für uns hat, müssen, so die Annahme, ihre Ursache deshalb im Allerkleinsten haben.

Zu diesen Eigenschaften, die als „Naturgesetze“ bezeichnet werden, ist anzumerken, dass dieser Begriff eine menschliche Erfindung ist. Es gibt keine Gesetze, nach denen sich die Natur richten müsste. Weil die Dinge aber immer nach den gleichen Regeln ablaufen, wird daraus auf Gesetzmäßigkeiten geschlossen, die uns logisch und zwingend erscheinen, es aber nicht sein müssen.

Über das was „Logik“ ist, kann man geteilter Meinung sein: Ermöglicht sie es in allen Fällen vorauszusagen, wie eine Sache ablaufen wird oder erscheint uns etwas erst im Nachhinein als logisch, wenn wir den Ablauf verstanden haben? Denn jeder wird schon die Erfahrung gemacht haben, dass nicht alles, was sich logisch anhört auch wirklich logisch ist und deshalb vieles anders abläuft, als man es sich vorgestellt hat.

Erkennbar wird das an den falschen Antworten, die oftmals auf Quizfragen gegeben werden. Zum Beispiel ob das Gewicht eines geschlossenen Transporters abnimmt wenn die darin befindlichen Hühner nicht mehr auf dem Boden stehen, sondern alle auf einmal in die Luft flattern.

Logisch scheint, dass das Gewicht des Fahrzeugs abnimmt, weil die Hühner mit ihrem Gewicht nicht mehr den Fahrzeugboden belasten. Tatsächlich nimmt das Gewicht des Fahrzeugs nicht ab, weil das Gewicht der Hühner auf die Luft des Innenraums und diese wieder auf den Boden drückt.

Es gab und gibt viele Fragen, auf die man unterschiedliche Antworten finden kann, die alle logisch erscheinen, aber durch Versuche geklärt werden muss, wie es wirklich ist.

Zum Beispiel ob die Fallgeschwindigkeit von der Masse abhängt. Lange Zeit schien es logisch, dass schwere Körper schneller fallen, als leichte. Es also vom Gewicht abhängt, wie schnell ein Gegenstand nach unten fällt.

Versuche zeigten aber, dass dem nicht so ist. Alle Körper fallen, unabhängig von ihrem Gewicht, gleich schnell. Der Theorie nach ist es die Masseträgheit, welche die Beschleunigung durch die Schwerkraft abbremst.

Physikalisch gesehen beschleunigt die Schwerkraft einen nach unten fallenden Gegenstand genauso, wie ein Motor ein Auto beschleunigt, wobei beim Anfahren die Trägheit der ruhenden Pkw-Masse überwunden werden muss.

Je schwerer das Fahrzeug, desto mehr Kraft muss zum Anfahren und zum Bremsen aufgewendet werden. Beim fallenden Gegenstand gleicht sich das aus, weshalb alle Körper gleich schnell fallen, wobei die Fallgeschwindigkeit gleichzeitig gleichmäßig zunimmt (was nach einer längeren Falldauer, beim abrupten Abbremsen auf dem Boden, schmerzhaft spürbar wird).

Ich will mit diesen Beispielen nur deutlich machen, dass es niemanden auffallen würde, wenn die Naturgesetze und damit das, was für uns „logisch“ ist, anders geartet wäre.

Im Mikrokosmos gelten, wie es in Sachen Quanten bereits angeklungen ist, die uns bekannten Naturgesetze und damit unsere Logik nicht. Da geschehen Dinge, ohne erkennbare Ursache. Da entstehen spontan Teilchen aus dem Nichts und verschwinden wieder dorthin.

Da laufen Dinge, unserem Verstehen nach, irrational ab, indem zum Beispiel Ursache und Wirkung vertauscht sind, wobei die Zeit rückwärts zu laufen scheint. Ja, da scheinen Raum, Zeit und Kausalität überhaupt nicht zu existieren, jedenfalls nicht in der Trennung, wie wir das kennen.

Gerade auf solchen Phänomenen baut Hawkins auf, wenn er davon spricht, dass Naturgesetze und physikalischen Prinzipien keiner zwingenden Logik folgen müssen.

Hawkins betreibt in seinem Buch, das sachlich gehalten ist, keine bewusste atheistische Werbung, wenn er feststellt, dass es keines Schöpfers bedarf, sondern alles auch so, aus dem Nichts heraus, entstehen kann.

Allerdings bleibt es auch bei Hawkins beim altbekannten „Zufall, der alles schafft“, und der lediglich auf eine neue Ebene gehoben wurde. Zur Abwechslung geht es diesmal um eine alles übergreifende „Quanten(un)logik“ und ein Vakuum, bei dem man fragen muss, wo es herkommt. Denn ein Vakuum ist nicht „Nichts“.

Nach wie vor geht es um lückenhafte Theorien, die viele Fragen, wenn auch andere, aufwerfen. Auch das ist nichts Neues.

Erstaunlich ist auch hier wieder, welche Anstrengungen unternommen und welche geistigen Klimmzüge gemacht werden, um Gott aus dem Weg zu gehen.

Für Atheisten, wie Richard Dawkins, ist Hawkins Buch deshalb ein willkommener Anlass gegen den Glauben zu polemisieren. Dabei sieht Hawkins die Sache durchaus locker und mit britischen Humor, denn man kommt beim Lesen seines Buches öfters in Schmunzeln.

Zum Beispiel wenn Hawkins anmerkt, dass sich die kosmische Hintergrundstrahlung von 3° Kelvin (über dem absoluten Nullpunkt) kaum zur Herstellung von Popcorn eignet und dass unsere Beobachtungen bestätigen dass der Mond nicht aus Käse besteht, was eine schlechte Nachricht für die Mäuse ist.

Es fällt allerdings auf, dass auch Hawkins sein Buch damit beginnt, dass er aufzeigt, dass die Menschen früherer Zeiten, hinter Naturvorgängen, die sie nicht erklären konnten, Gottheiten vermuteten. Und je besser man die natürlichen Abläufe verstand, umso überflüssiger wurden die Götter.

Hier scheint mir das grundsätzliche Problem zu liegen, dass Atheisten mit dem Glauben haben. Für sie scheint der Glaube eine Lückenbüßerfunktion zu haben, wonach der „naive“ und „geistig unterbelichtete“ Gläubige der „Hypothese Gott“ bedarf, um sich die Welt erklären zu können.

Hier zeigt es sich, wie problematisch es ist, den Glauben an einem bestimmten wissenschaftlichen oder naturphilosophischen Weltbild festzumachen oder mit diesen zu verquicken. Das ptolemäische Weltbild ist als Grundlage für den Glauben deshalb ebenso wenig geeignet wie eine Verbindung von Schöpfungsglauben und Evolutionstheorie.

Sobald das Weltbild wankt oder sich verändert, wirkt sich das sofort auf den Glauben aus. Auf diese Weise kommt es dann zu der Aussage, von der „Wohnraumnot Gottes“, nachdem dieser im Himmel der Astronomie nicht gesichtet wurde. Nach dieser Aussage, bleibt für Gott, mit zunehmender menschlicher Erkenntnis, immer weniger Raum, in den man ihn noch unterbringen könnte.

Darum muss immer wieder und mit großem Nachdruck darauf hingewiesen werden, dass wir alles, was wir von Gott wissen, allein aus seinem Wort, der Bibel und von seinem Sohn Jesus Christus wissen. Allein hier hat sich Gott verbindlich offenbart. Allein hier lernen wir Gott kennen. Und wenn wir an Gott glauben, dann deshalb, weil er für uns erfahrbar geworden ist und wir täglich im Gebet mit ihm sprechen.

Der allgemeinen Gottesoffenbarung, von der Paulus in Römer 1, Verse 19 – 21 schreibt, wonach Gott seit Beginn der Schöpfung an seinen Werken erkennbar ist, sollten wir durch unsere Phantasie nichts hinzufügen.

Denn sowohl diejenigen, die Gott leugnen, wie auch diejenigen die Gott beweisen wollen, gehen von einem falschen Gottesbild aus. Sie übertragen ihre menschlichen Vorstellungen und Erfahrungen, einschließlich der Gegebenheiten unserer raum-zeitlich geordneten Welt, auf die Wirklichkeit Gottes.

Deshalb ist es auch falsch, aufgrund neuer Theorien oder Entdeckungen, an der Existenz Gottes zu zweifeln oder sich auf daraus resultierende Diskussionen einzulassen bei denen Gott infrage gestellt wird.

Andersherum taugen Lücken, die sich in neuen Theorien ergeben und Aussagen, wie die von Hawkins, an denen spürbar wird, dass auch das Unmögliche möglich ist, nicht als „Beweise“ für die Existenz Gottes.

Abgesehen davon ist der Schöpfungsbericht der Bibel auch nicht phantastischer als die Aussage in Hawkins Buch über die Inflationsphase des Universums (Urknall).

Danach ist dieses innerhalb eines Sekundenbruchteils (Null Komma und dann dreißig Nullen) schlagartig von der Größe eines Zentimeters auf einen Durchmesser des Zehnmillionenfaches der Milchstraßenbreite angewachsen.

Ich möchte nicht wissen, welcher Hohn und Spott sich über die Bibel und den Glauben ergossen hätte, wenn solches im Schöpfungsbericht der Bibel stehen würde.

Wie Gott im Einzelnen schafft und wirkt, also ein Wirkungsmechanismus, wird in der Bibel nicht beschrieben. Die Bibel liefert auch kein kosmologisches Weltbild. Wir erfahren nur, dass Gott durch sein Wort schafft:

Denn wenn er spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht's da.
Psalm 33, 9

Und das in einem Augenblick. Wenn wir das beobachten könnten, hätten wir vielleicht tatsächlich den Eindruck, dass sich Nichtvorhandenes selbst aus dem Nichts zieht und die Schöpfung explosionsartig erfolgt ist. Denn Gott hat alle Dinge, durch sein Wort, aus dem Nichts gerufen. Für uns ist das völlig unvorstellbar.

Gott, als der Schöpfer und Erhalter aller Dinge, steht weit über Raum und Zeit und damit allen physikalischen Konstanten, Vakuumaktivitäten, Quantenfluktuationen und Multiversen.

Er ist und bleibt unvorstellbar, unbeweisbar und unerforschlich, weshalb es geradezu albern und kindisch erscheint, Gott auf die Ebene abgehobener menschlicher Gedankengänge herabziehen zu wollen um ihn dort entweder zu widerlegen oder „beweisen“ zu können.

Persönlich bin ich deshalb auch vorsichtig mit Aussagen derart, dass alles eine Ursache haben muss, womit Gott „bewiesen“ sei. Das ist die Logik, die unserer täglichen Erfahrung entspricht, die deshalb aber nicht richtig sein muss.

So gesehen, muss der Glaube tatsächlich immer wieder an die jeweilige Zeit „angepasst“ werden. Allerdings nicht in der Art, dass biblische Aussagen bestritten oder verbogen werden, sondern dass man sich auf das besinnt, was wirklich da steht und das wegnimmt, was zwischenzeitlich hineininterpretiert wurde.

Die klaren Aussagen der Schrift reichen aus, wenn wir diese im Glauben und im Vertrauen auf Gott, der es besser weiß, als wir es jemals wissen können, annehmen.

Als da sind:

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
1. Mose 1, 1

Wie ER das gemacht hat, wissen wir nicht. Wir würden es vermutlich auch gar nicht begreifen, wenn Gott einen Engel senden würde, um uns das zu erklären. Der Engel hätte mit uns das gleiche Problem wie jemand, der Blinden erklären soll, was Farben sind.

Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Psalm 90, 2

Gott steht über allem. Er ist ohne Anfang und Ende. Und wenn es ein Multiversum und ein Vakuum in Sinne der Quantenfeldtheorie geben sollte – was uns nicht weiter anfechten muss – bleibt ER doch der Ewige der alles in Händen hat und allem ein Beginn und ein Ende setzt.

Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will.
Psalm 115, 3

Wenn es das gibt, von dem Hawkins theoretisiert, ist dies allenfalls ein Zeichen dafür, dass Gott noch viel, viel größer ist, als wir bisher dachten und ER wirklich auch das Unmöglichste schaffen kann.

Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen.
Könige 8, 27

Um es mit Begriffen der Physik und Kosmologie zu sagen: Auch das Multiversum aller Universen, und das Quantenfeldvakuum aller Vakuen können dich nicht fassen.

Und einer Ameise, die über den Kosmos nachdenkt und dabei zu dem Schluss kommt, dass es keines Schöpfers bedurfte, lässt Gott ausrichten:

Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer.
Psalm 2, 4


Jörgen Bauer

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