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Christliche Impulse
Denkanstöße zu aktuellen Themen aus biblischer Sicht

Die Bibel als Impulsgeber

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Klare Haltung

(16.05.2009)




Dieser Tag fiel mir die Zeitschrift „pro – Christliches Medienmagazin“ Nr. 2 / 2009 in die Hand, in welchem, unter der Überschrift „Gegen eine Kultur des Nichts“, ein Interview mit dem italienischen Politiker Rocco Buttiglione abgedruckt wurde.

Rocco Buttiglione „fiel vor fünf Jahren auf“, weil er sich auf Fragen von Journalisten, zur Stellung der Frau in der Gesellschaft im christlichen Sinne geäußert und auf Frage, Homosexualität als „Sünde“ bezeichnet hatte. Nach Auffassung des maßgeblichen Ausschusses der Europäischen Union hatte er sich damit für den Posten eines Vizepräsidenten der Europäischen Kommission und EU-Kommissar für Justiz, Freiheit und Sicherheit, disqualifiziert. Er verzichtete daraufhin auf dieses Amt, in das er gewählt werden sollte.

Das lässt einen tiefen Blick auf die geistige Verfassung der Gremien Der EU zu.

Woran ich mich immer wieder aufhalte, ist das Thema „Homosexualität“, das über Jahre und Jahrzehnte hinweg durch die Homosexuellenlobby und durch bereitwillig Journalisten, in den Medien ganz gezielt, solange thematisiert wurde, bis es zu den Zuständen kam, die wir heute haben.

Von mir aus darf jeder und jede homosexuell oder lesbisch sein. Ich bin weit davon entfernt, hier irgendjemanden zu verurteilen oder zu verdammen. Über Homosexuelle urteile ich deshalb nicht.

Aber selbst dann, wenn ich 100 Jahre alt werden sollte, wird mir hier niemand ein X für ein U vormachen können. Für mich steht es völlig außer Frage, dass Homosexualität entweder eine seelische Störung oder bestenfalls eine angeborene (?) Behinderung, niemals aber etwas Gesundes ist, und es ist Zeichen eines Kulturkreises, der seinen Zenit überschritten hat, wenn man uns ständig weiszumachen versucht, dass es sich hier um eine „gleichberechtigte Spielart“, menschlicher Sexualität handelt, was im offiziellen Sprachgebrauch mittlerweile als „sexuelle Orientierung“ bezeichnet wird.

Das ist schlicht Irreführung und Begriffe wie „eingetragene Lebenspartnerschaft“, dass Männer Männer heiraten“ können, verbunden mit der sich daraus ergebenden Verbiegung des gesamten Rechts, in dem die „Lebenspartner“ den Ehegatten gleichgestellt werden, ist Dekadenz pur.

Auch einem Evolutionsgläubigen müsste klar sein, dass Homosexualität, aus evolutionistischer Sicht, eine Sackgasse ist, weil Fortpflanzung ausgeschlossen ist. Auch rein biologisch ist Homosexualität also ein „Programmierfehler“.

Die Homolobby ist dabei, den Begriff „Homophobie“ zu etablieren, wonach jeder der solche Ansichten, wie ich sie hier äußere, Gefahr läuft, belangt zu werden, zu Umerziehungskursen geschickt zu werden oder „Schmerzensgeld“ an Homogruppen zahlen zu müssen. Solches gibt es in anderen Ländern bereits.

Dieser intolerante Eifer wird dadurch erklärbar, dass der weitaus überwiegende Teil der Menschen den Lehren der Homolobby nicht glaubt, und nachdem die Homolobby Fuß gefasst hat, wird versucht, den Menschen diese Sichtweisen aufzudrängen und „Unglauben“ gegenüber den Homolehren zu sanktionieren, in dem gegenteilige Auffassungen als „rückständig“, „inhuman“, „nazistisch“, „gefährlich“, „böswillig“ usw. hingestellt werden, da, nach Homoauffassung, jeder „Gutwillige“ erkennen muss, dass die Lehren der Homolobby richtig sind. In der DDR wurde seinerzeit, in Bezug auf die dortige Ideologie, ganz ähnlich argumentiert.

Zudem ist immer wieder zu beobachten, dass Gruppen, die bislang bedrängt wurden, besonders rigeros vorgehen, wenn die Bedrängnisse nicht mehr vorhanden ist. Homosexuelles Verhalten stand lange unter Strafe und war allgemein verpönt. Ein Homosexueller war lange Zeit vom Dienst in der Bundeswehr ausgeschlossen.

Die Homolobby hat mittlerweile eine wissenschaftlich verbrämte Homoide ologie etabliert, nach der es unmöglich und auch unstatthaft ist, einen Homosexuellen zu heilen, selbst dann, wenn dieser das will, was nicht immer, aber in Einzelfällen schon möglich war. Im Augenblick wird durch ein „Aktionsbündnis“ gegen einen Psychologenkongress in Marburg Front gemacht, weil hier zwei Psychologen mitwirken, welche die Auffassungen der Homoideologen nicht teilen.

Die grundgesetzlich garantierte Freiheit von Forschung und Lehre und die Freie Meinungsäußerung können aber keine Einbahnstraßen sein und die für sich selbst immer wieder lautstark geforderte Toleranz muss auch umgekehrt gelten.

Ein Ausfluss der Homoideolgie ist das zur Selbstzerstörung führende Gender-Mainstreaming, wonach die Geschlechtsunterschiede nicht biologisch, sondern sozial bedingt sind und sich jeder sein Geschlecht selbst auswählen könne. Das wird ernsthaft geglaubt und prägt zunehmend die Richtlinien der EU, die, geht es nach dem Lissabonner Vertrag, künftig dem Recht der Einzelstaaten übergeordnet sind und das Recht der Einzelstaaten brechen.

Wir sind tief gesunken!

Aber zurück zu Rocco Buttoligione, der im Interview zu der damaligen Affäre folgendes sagte:

Es war schmerzhaft, aus zwei Gründen. Ich wollte kein besonderes Zeugnis ablegen, sondern nur EU-Kommissar werden. Doch ich konnte nicht auf meinen Glauben und auch nicht auf meine menschliche Würde verzichten. Ich wollte damals nichts sagen, was nicht nur meiner persönlichen Überzeugung sondern auch dem Katechismus meiner Kirche widerspricht. Es gibt Wichtigeres im Leben als den Posten eines EU-Kommissars.

Wie ich finde, ist das eine geradezu vorbildliche Antwort, an der wir uns orientieren können, wenn wir in eine vergleichbare Situation kommen, in der es darum geht, den eigenen Glauben zu bekennen und dafür Nachteile in Kauf zu nehmen.

Rocco Buttiglione sagte unter anderem dann noch folgendes:

Von Goethe stammt die Aufforderung: „Was du von deinen Erben hast geerbt, musst du gewinnen, um es wirklich zu besitzen.“ Wir müssen uns mit unserer christlichen Vergangenheit auseinandersetzen, und nur über diese Auseinandersetzung können wir die Erneuerung des Glaubens in unserer Generation gewinnen - oder uns in die entgegengesetzte Richtung bewegen. Doch was wir von unseren Ahnen geerbt haben, ist ein christliches Erbe. Wir sind mit dieser Vergangenheit aufgewachsen und können freilich versuchen, diesem Erbe eine andere Gestalt zu verleihen. Doch wenn wir das christlich-jüdische Erbe beiseite schieben, bleibt nichts. Die große Gefahr unserer Kultur ist dabei tatsächlich, dass sie eine Kultur des Nichts wird. Und in dieser Kultur geht unsere Menschheit, unsere Menschlichkeit, verloren.

Ohne Kenntnisse der Bibel verstehen wir auch die Werke Goethes, Wagners, Dantes, Dostojewskis, Tolstois und anderer großen Dichter, Komponisten und Denker des Christlichen Abendlandes nicht.


Dem ist sicher nichts hinzuzufügen. Die derzeitigen Aktionen atheistischer Kreise, die sich in Plakaten wie „Es gibt wahrscheinlich keinen Gott“, äußern, hält Buttiglione für lächerlich und als Überbleibsel eines Zeitalters, das schon vergangen ist und in dem versucht wurde Gott durch die Wissenschaft zu ersetzen.

Nach dem Eindruck den ich habe und der sich mehr und mehr festigt, befindet sich Europa auf einem abschüssigen Weg. Von daher kann dieses Gebilde keine Zukunft haben und man darf gespannt sein, ob es wenigstens solange wie die DDR oder die Sowjetunion hält. Ohne Gott kann es, einer geistlichen Gesetzmäßigkeit zu Folge, immer nur in den Abgrund gehen. Das 20. Jahrhundert bietet dafür schreckliche Beispiele.

Was sagt Gottes Wort dazu:

Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden. Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so dass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt haben.

Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen. Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, so dass sie tun, was nicht recht ist.

Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.
Römer 1, auszugsweise die Verse 22 – 32

Dieser Abschnitt ist durchaus aktuell. Gericht Gottes kann darin bestehen, dass Gott Menschen dahingibt. Das heißt er lässt sie fallen und lässt sie das machen, was sie wollen. Gott lässt sie in der selbst gewählten Blindheit, die letztlich zur Selbstvernichtung führt. Schrecklich!

Als Christen gilt für uns:

Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater. Matthäus 10, Verse 32 und 33

Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Johannes 9, 4

Ich möchte uns als Christen hier deshalb ermutigen, fest zu bleiben und sich keinesfalls dem Zeitgeist anzupassen. Das Wort Gottes sagt uns, dass wir nur durch Trübsal in das Reich Gottes kommen – aber auch dass Gott auf unserer Seite ist und auf unserer Seite mehr stehen als wir annehmen.

Als Christen sind wir, nach Jesu Worten, Salz und Licht der Welt und Salz wirkt der Fäulnis entgegen. Jesus sagt aber auch, und das sollten wir ernst nehmen, dass Salz, das seine Kraft verloren hat, unter die Leute geworfen und zertreten wird. Vielleicht hat die Kirche deshalb keine gestaltende Kraft mehr!


Jörgen Bauer

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