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Christliche Impulse
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Die Bibel als Impulsgeber

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Geldgier

(03.10.2008)



Für Schlagzeilen sorgt derzeit, die, von den USA ausgehende Banken- und Finanzkrise. Die Politiker versuchen sich im Beschwichtigen und Schönreden. Nachdem diese aber ohnehin nicht mehr sonderlich ver- trauenswürdig sind, kann man ihren Aussagen nur bedingt, wenn überhaupt trauen, und es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Lage ernster ist, als sie dargestellt wird.

Die andere Frage ist natürlich die, ob es angebracht ist, den Leuten reinen Wein einzuschenken, der zu Panik und unkontrollierbaren Reak- tionen führen und damit den Schaden noch verschlimmern müsste. Und deshalb ist an dem klassischen Zitat, "Die Welt will betrogen sein", sicher etwas dran.

Was durchsickert und in der Presse zu lesen ist, scheint unfassbar und unglaublich.

Da sollen doch tatsächlich einige von Geldgier zerfressene, selbst- gefällige, eingebildete, gewissen- und äußerst rücksichtslose Hazar- deure, mit anderer Leute Vermögen kühn und frech hoch gepokert und dann alles verloren haben.

Aber liegen die Dinge wirklich so einfach? Hier müssen noch andere mitgewirkt haben. Allein die "geldgierigen amerikanischen Banker" können den jetzigen katastrophalen Zustand nicht verursacht haben. Es gehören, auch hier, immer mehrere dazu.

Deshalb sind zumindest auch diejenigen Banker beteiligt, die sich, nicht minder geldgierig und nicht zuletzt auch in unserem Land, an diesem Schneeballsystem beteiligt haben. Zunennen sind dabei aber auch die Bankkunden und Kreditnehmer, die nicht weniger aufs Geld aus waren und ohne viel nachzudenken, auf den Leim gingen, obwohl sie allzu hohe Gewinnaussichten, denen keine entsprechenden Zinseinnahmen gegenüber- standen und allzu billige Kredite, eigentlich hätten misstrauisch machen müssen.

Insbesondere hätten die heimischen Bankvorstände und Berater bei den Banken wissen müssen, dass von Nichts nichts kommt und ein, nur auf "Luftbuchungen" aufbauendes System sehr schnell zusammenbrechen muss. Der Verdacht, dass das weltweite Finanzsystem irgendwann in naher Zukunft zusammenbrechen könnte, besteht schon länger, da die meisten Werte, nur Buchwerte - also die besagten "Luftbuchungen" sind, denen keine konkreten Sachwerte gegenüberstehen.

Man denke hier an "Warentermin-" und sonstige Spekulationsgeschäfte, an steigende Aktienund sonstige Kurse wo Geld mehr oder weniger künstlich und rein buchhalterisch vermehrt wird. Das ganze System ist eigentlich nur ein "Glaubenssystem", daran erkennbar, wie schnell die Kurse fallen, wenn der Glaube durch Gerüchte "angefochten" wird.

Da stellt sich die Frage, ob hinter der Misere wirklich nur die Kredite für die Häuslesbauer und Konsumenten stecken oder ob das ganze System auf Sand und Luftnummern aufbaut und jetzt nur die Spitze des Eisberges sichtbar wird, zumal wenn man dann noch liest, dass die USA mit 20 Billionen Euro verschuldet sind, wovon auf die US-Haushalte 6,5 Billionen Euro entfallen. Da wird klar, dass die 700 Milliarden Dollar, welche die US-Regierung zur Rettung locker machen will, nur ein Nasenwasser sein können, weshalb auch schon gesagt wurde, dass 700 Milliarden Dollar viel zu wenig sind.

Das Unheil nahm wohl spätesten im Jahre 2003 seinen Anfang, als der Chef der US-Notenbank auf die Idee kam, den Leitzins, zur Ankurbelung der Wirtschaft, auf 1% zu senken. Viele Leute kamen so an billiges Geld, wobei klar war, dass sie diese Schulden nie werden zurückzahlen können. Als dann Zinsen dann plötzlich wieder anzogen, war die Katastrophe perfekt.

Die Amerikaner, in Notzeiten ohnehin geschickt im Drucken von (unge- deckten) Dollars, haben es dann verstanden, ihre windigen Kredite in Finanzprodukte einzuarbeiten, die dann in aller Welt verkauft wurden, wobei keiner mehr die wirklichen Zusammenhänge erkennen konnte.

Ob man daraus lernen wird ist fraglich, denn auch die Europäische Zentralbank plant, in künftigen Notsituationen den Finanzmarkt mit billigem Geld zu überfluten, was eine Hyperinflation anheizen müsste. Da fragt man sich, ob dahinter nur Unfähigkeit, Hilflosigkeit und Dummheit stecken oder ob gar Vorsatz im Spiel ist.

Für mich bleiben deshalb Fragen, die nur ein Fachmann beantworten könnte. Z.B die, wo denn das Geld geblieben ist. Wenn Schulden gemacht werden, muss ja Geld ausgegeben worden sein, das dann auch irgendwo geblieben sein muss, selbst wenn es für wertlosen Plunder ausgegeben wurde. Und die Häuser und Immobilien sind ja nach wie vor vorhanden. Es sei denn, dass sich auch dieses, wie bei Luftbuchungen nicht anders zu erwarten, in Nichts aufgelöst haben.

Eine Frage ist für mich auch, warum gegen die Verantwortlichen nicht strafrechtlich ermittelt wird. Denn was da ablief sieht nach Betrug und Untreue aus. Völlig unverständlich und fast schon sodom-und gommorahmmäßg ist es, wenn die "Gauner im Frack" auch noch mit gewaltigen Beträgen "abgefunden" werden.

Mir geht es aber dabei um etwas ganz anderes, nämlich um eine Betrach- tung der Dinge im Lichte Gottes, wie es uns im Wort Gottes, der Bibel offenbart ist.

Hier wird immer wieder vor dem alles verschlingenden Götzen Mammon, vor Geiz und Geldgier gewarnt. Jesus sagt es ganz drastisch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, bevor ein Reicher ins Himmelreich kommt, und wir lesen vom reichen Jüngling, der sein Vermögen der Nachfolge Jesu, und damit möglicherweise sogar dem ewigen Leben, vorzieht. Die Bibel warnt ausdrücklich vor Geiz und Habgier, die sich nicht genügen lässt.

Die Bibel warnt vor Schuldenmachen und rät zur Nüchternheit. Der ver- breiteten und diesseitig orientierten Auffassung, dass alle Wünsche sofortigst, notfalls unter Zuhilfenahme von Krediten, zu erfüllen sind, da man sonst das Leben verpasst, stellt Gottes Wort völlig andere Maßstäbe gegenüber. Hier geht es um ein erfülltes und letztlich ewiges Leben, um himmlische Gaben und Güter, die zufriedener machen, als die vergänglichen Dinge, die Rost und Motten fressen.

Das Wort Gottes zieht hier ein klare Trennungslinie und fragt, woran wir unser Herz hängen und was uns am wichtigsten ist: Das vergängliche oder das unvergängliche Gut. Es wird uns klar gesagt, dass wer auf den Reichtum setzt auf Sand baut und wer auf solche Dinge, in der Bibel als "Fleisch" bezeichnet, sät, das Verderben erntet.

Eine finanzielle Katastrophe könnte, so gesehen, sogar zum großen Segen werden, wenn sie beim Betroffenen, zu Nachdenklichkeit, zu einer Umkehr und Bekehrung führt. Das dürfte aber für manchen sehr schwer werden. Besonders in Bankerkreisen zählt es als Schwäche, seine Hoff- nung auf Gott, statt auf sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu setzen. Zu einer zur Umkehr führenden Rettung, müsste der eine oder andere dann schon sehr weit und sehr, sehr tief, fallen, bevor er aufwacht.

Ist Reichtum nun etwas Falsches und Verkehrtes?

Das ganz bestimmt nicht, zumal Gott selbst unendlich reich und der Eigentümer von Allem ist. Entscheidend ist der Umgang mit dem Reich- tum. Hängen wir unser Herz daran, definieren wir unsere Persönlich- keit, nach Art mancher Banker, über unseren Besitz und das, was wir erreicht haben oder verwalten wir demütig, die uns auf Zeit geliehenen Gaben, für die wir Gott einmal Rechenschaft geben müssen?

Arbeiten wir zur Ehre Gottes und zum Segen für unsere Mitmenschen oder ausschließlich für die Pflege unseres Egos?

Von dieser Weichenstellung hängt alles ab. Banker, die hier die Weiche richtig gestellt haben, werden weniger Unheil anrichten, als der Raff- und Profitgierige. Und so gesehen ist die Finanzkrise in erster Linie die Folge eines falschen Lebens und eines verkehrten Wertesystems und damit letztendlich Gericht Gottes, das immer auch ein Ruf zur Umkehr ist.

Sehr gut gefällt mir hier ein Vers aus den Sprüchen:

Falschheit und Lüge lass ferne von mir sein; Armut und Reichtum gib mir nicht; lass mich aber mein Teil Speise dahinnehmen, das du mir beschieden hast. Ich könnte sonst, wenn ich zu satt würde, verleugnen und sagen: Wer ist der HERR? Oder wenn ich zu arm würde, könnte ich stehlen und mich an dem Namen meines Gottes vergreifen.

Sprüche 30, Verse 8 und 9


Jörgen Bauer


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