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Die Bibel als Impulsgeber

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 06.11.2024

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Hilfe bei Gott suchen

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt.

Psalm 121,1

Mein Hilfe kommt mir von dem Herrn,
er hilft uns ja von Herzen gern;
Himmel und Erd hat er gemacht,
hält über uns die Hut und Wacht.

Frage: Worauf verlässt Du dich in diesen unruhigen Zeiten?

Zum Nachdenken: Der Weltmensch schaut in eine immer finster werdende Zukunft. Die Krisen der Gegenwart treiben die Weltmenschen in Angst und Verzweiflung. Jeder dritte Mensch in unserem Land soll an psychischen Auffälligkeiten leiden. Wir alle brauchen Hilfe für unsere Seele und eine das Leben erhaltende Perspektive. Woher bekommst Du Hilfe? Im heutigen Bibelwort ist eine starke Verheißung gegeben. Wenn Du deine Augen auf den Schöpfer des Himmels und der Erde richtest und wenn Du ihn in allen Lebenslagen aufrichtig um Hilfe bittest, dann wirst Du von ihm die nötige Hilfe bekommen. Auf Menschen sich zu verlassen, hat keinen bleibenden Wert. Vertraust Du aber auf den Schöpfer aller Dinge, so bist Du umsorgt und stehst in der sicheren Obhut des Heilands. Dies gilt als Leitvers sowohl dem Einzelnen als auch dem Volk Israel. Eine gewaltige Verheißung auf dem Weg in die himmlische Heimat.

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Gesegnete Verirrungen

(19.01.2011)


Homosexuellen Menschen müsse auch in der Evangelischen Kirche die Möglichkeit gegeben werden, ihre Partnerschaft friedlich und fröhlich leben zu können. So lautete das Fazit, das Landesbischof Johannes Friedrich im Interview "Wie geht es weiter?" für den Umgang mit homosexuellen Pfarrerinnen und Pfarrern in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zog, was mittlerweile zu Protesten bekenntnistreuer Kreise führte.

Für Furore sorgte hier ein neues, als „Fortschritt“ propagiertes Pfarrdienstgesetz, durch das es zu einer weiteren unguten Anpassung der Kirche an den Zeitgeist kommt, die sich „folgerichtig“ an die Praxis mancher Kirchen, homosexuelle Partnerschaften kirchlich zu „segnen“, anschließt.

Wie soll man sich ein solches „friedliches und fröhliches Leben“ vorstellen?

Eine Antwort auf diese Frage fand ich im dem schwulen Sexratgeber „Die Freuden der Schwulen“, der Autoren Silverstein und Picano, der erstmals 1977 erschien und bislang 3 Mal überarbeitet wurde.

Hierzu eine Passage aus dem „Ratgeber“, im Originaltext:

Der Sexualverkehr über den Enddarm des Partners kostet zuerst einige Überwindung. „Um dich mit Genuss ficken zu lassen, musst du vielleicht ein paar negative Einstellungen zu deinem Arschloch überwinden.

Das ist hart formuliert. Ich habe mir überlegt, ob ich eine solche Aussage überhaupt – und dazu noch ohne die üblichen „Abkürzungen“ wie „A….“ – zitieren darf.

Nachdem aber selbst die Kirche keine Probleme damit hat und diese Form partnerschaftlichen Verhaltens sogar „segnet“, „wenn es verantwortlich gelebt wird“, hatte auch ich kein Problem mehr, mit dem Zitieren des originären Ratgebertextes.

Der ganze Sexratgeber ist im Übrigen in diesem Stil, und zum Teil noch erheblich härter, abgefasst, wobei gleichzeitig hervorgehoben wird, dass es im Homobereich keine festen Bindungen gibt, was insbesondere für ältere Homosexuelle zu einem Problem wird, die von den jungen Homos abgelehnt und als Opas und Gruftis bezeichnet werden. Ihre Treffpunkte werden mit verächtlichen Spitznamen wie „Altersheim“ oder „Jurassic Park“ belegt.

Interessant ist in dem „Ratgeber“ auch die folgende Passage:

Auffällig viele Homosexuelle fühlen sich schuldig und leiden unter Depressionen. „Schuldgefühle sind für Schwule ein großes, hartnäckiges Problem … Wie der Teufel … schmuggeln sich Schuldgefühle in die geheimsten Winkel unseres Herzens und treten in zahlreichen geschickten Verkleidungen auf. … Manche Schwulen lehnen ihre Homosexualität so sehr ab, dass sie sich nicht nur für das hassen, was sie tun, sondern auch dafür, was sie sind. Oft äußern sich diese Schuldgefühle nicht direkt; sie tarnen sich als chronische Depression. … Schuldgefühle können in der Extremform jemanden so sehr lähmen, dass sie zum Selbstmordversuch führen.

Depressionen und Schuldgefühle dürfte es allerdings nicht geben, wenn Homosexualität tatsächlich eine „natürliche Orientierung“ wäre, wie man uns immer wieder weiszumachen versucht.

Das ist sie nämlich keinesfalls. Da Gott allen Menschen seine Gebote ins Herz gegeben hat, spürt auch der Homosexuelle im Grunde ganz genau, dass er, so wie er ist, falsch liegt und damit am Leben völlig vorbei lebt.

Das Leben ist mehr, als nur die Sucht nach sexuellen Abenteuern. Auch der Homosexuelle sehnt sich nach menschlicher Wärme und tiefer gehenden Beziehungen. Aber gerade das ist in der Schwulenszene eher die große Ausnahme, weil häufig sexuelle Lustbefriedigung und narzistischer Selbstbespiegelung, in Form übersteigerte Ichsucht, die Basis des Miteinanders sind.

Dem derart belasteten Homosexuellen wird aber nicht etwa zu einer Therapie geraten, sondern, ganz im Gegenteil, dazu, "sich bewusst zu machen, dass ihm diese Schuldgefühle eingeredet wurden, und der 'innere kleine Moralapostel' überhört werden muss“.

Therapien werden, ebenso wie Versuche zur Erklärung der Homosexualität, vehement abgelehnt, als „sexistisch“ bezeichnet und als Angriff auf die homosexuelle Identität zurückgewiesen.

Jeder weiß, dass sich die Stimme des Gewissens, ebenso wenig unterdrücken lässt, wie das belastende Gefühl etwas falsch zu machen. Diese Zweifel dringen immer wieder ins Bewusstsein. Dazu muss man niemandem etwas „einreden“.

Gelingt es trotzdem, dieses zu verdrängen, wirkt dieses im Unterbewusstsein weiter, was zu seelischen Störungen führen kann. Werden die Ursachen dann weiterhin an der falschen Richtung gesucht, kann es nicht besser werden.

Entsprechend sieht dann auch das schwule Selbstverständnis aus bei der die Schuld, in typischer Weise, nicht in der eigenen Fehlprogrammierung, sondern bei anderen gesucht wird, wofür die folgenden Aussagen sprechen:

„Unsere Gesellschaft leidet an sexueller Verdrängung: Homophobie ist also nur eine Seite einer Verurteilung von Sex allgemein."

„Seine bekanntesten Anhänger sind die Baptisten und die Evangelikalen … Sie vertreten demnach ein „reaktionäres, unterdrückerisches Gedankengut“.

„Erst wenn Homophobie als eine Krankheit unserer Gesellschaft erkannt und ausgemerzt wird, kann jeder Homosexuelle ein wirklich sicheres, wirklich gesundes Leben führen."

Und das ist der große Selbstbetrug, bei dem sich das Unwohlsein verschlimmert, mit der Folge, dass umso intensiver in der falschen Richtung gesucht wird.

Im Grunde ein satanisches Prinzip, bei der sich das Opfer in Gefangenschaft befindet, dabei aber alle Befreiungsversuche als Angriff ansieht und die Befreier als Feinde bekämpft.

Anmerkung:

Nach homophilem Selbstverständnis hat „Homophobie“ (zwanghafte Angst vor Homosexualität) Krankheitswert. Der Begriff „Homophobie“ ist im Grunde eine Frechheit. Auf diese Weise lässt sich jede Art einer abweichenden Ansicht als „Krankheit“ denunzieren. Nach dieser Art von Logik hätte ein Gegner der Grünen eine „Grünophobie“.

Ziel der Homolobby ist es, die ganze Gesellschaft in der Form zu „homosexualisieren“, dass Homosexualität als so selbstverständlich verkauft wird, dass es niemand mehr wagt, hieran auch nur die geringsten Zweifel zu äußern, will er nicht als „rassistisch“, „nazistisch“ und eben „homophob“ belangt werden. Schon heute wagt es ja kaum einer mehr, sich kritisch zu äußern. Widerstand wäre aber angesagt!

Hier ein weiteres Zitat:

"Schwule können stolz darauf sein, dass sie es verstanden haben, die meisten Medien für ihre Interessen einzuspannen. In den 90er Jahren wurden flächendeckende Aktionen organisiert, begleitet von einer Manipulation der Medien, wie es keine Gleichberechtigungsbewegung je erlebt hatte".

Die Folge dieser Manipulation ist, dass in Spielfilmen und Berichterstattungen der Eindruck erweckt wird, dass homosexuelle Paare sehr attraktive und interessante Leute seien, die eine dauerhafte Beziehung genießen und sich in ihrer Sexualität kaum von heterosexuellen Paaren unterscheiden.

Das ist aber nicht richtig.

Schwule Paare heterosexuellen Paaren gleichzustellen, einschließlich der Möglichkeit Kinder zu adoptieren, stellt eine völlige Vergewaltigung der natürlichen Ordnung dar, da gleichgeschlechtliche Partner niemals die geschlechtsspezifischen Eigenschaften, wie ein männlicher Vater und eine weibliche Mutter, haben können. Beides ist aber für die gesunde Entwicklung eines Kindes notwendig.

Und die Probleme werden spätestens dann auftreten, wenn die so adoptierten Kinder wissen wollen, wo sie her kommen und wer ihre wirklichen Eltern sind.

Aber eben alles das soll geleugnet werden, deshalb die Irreführung der Öffentlichkeit, die im Gender-Mainstreaming eine geradezu gemeingefährliche Version annimmt.

Das Selbstvernichtungsprogramm Gender hebt darauf ab, dass es, entgegen unserer natürlichen und ganz selbstverständlichen Wahrnehmung, tatsächlich keine Männer und Frauen gibt, weil diese Unterschiede angeblich nur durch das soziale Umfeld festgelegt werden.

Jedem muss es deshalb freigestellt sein, ob er Mann oder Frau sein möchte (demnach gibt es also doch Geschlechter!!). Alles andere wäre Unterdrückung und damit ebenfalls „sexueller Missbrauch“. So die Gender-Theorie.

Es ist manchmal erschütternd zu sehen, dass auch der größte und offensichtlichste Schwachsinn geglaubt wird, Anhänger findet und keinen Widerspruch hervorruft.

Was allerdings auch daran liegen dürfte, dass sich niemand mit dem Gender-Schwachsinn befasst, weil sich kaum jemand vorstellen kann, dass dieser ernst gemeint ist. Was aber nur wenige wissen ist, dass dieser „Schwachsinn“ seit längerem Eingang in die europäische Gesetzgebung findet.

Auch Adolf Hitlers „Mein Kampf“ wurde nicht ernst genommen, bis es zu spät war.

Der Märchenerzähler Hans Christian Andersen hat der Nachwelt, mit seinem Märchen „Von des Kaisers neue Kleider“, tatsächlich eine zeitlos gültige Wahrheit hinterlassen.

Die jüngste Meldung, die mich in diesem Zusammenhang erreichte, sieht so aus:

Homosexualität soll im Schulunterricht berücksichtigt werden

Die Richtlinien für die Sexualerziehung im Saarland sind zuletzt 1990 überarbeitet worden. Seither habe sich viel verändert, sagen mehrere saarländische Verbände. Sie fordern nun Reformen.

„Da gibt es Papa, Mama und ein Kind. Und wenn die ganz crazy drauf sind, haben sie vielleicht noch einen Hund.“ Lakonisch eröffnete Christian Langhorst vom Lesben- und Schwulenverband Saar (LSVD) die gestrige Pressekonferenz im Saarbrücker LSVD-Beratungszentrum Checkpoint. Die aufgeschlagenen Seiten des Schulbuchs, das Langhorst in die Höhe hielt, zeigen die Federzeichnung einer bürgerlichen Kleinfamilie. "Die 20 Jahre alten Richtlinien zur Sexualerziehung im Saarland gehören reformiert", fasste Langhorst gleich zu Beginn den Anlass der Öffentlichkeitsinitiative des LSVD und fünf weiterer Verbände zusammen. Ihr gemeinsames Ziel: Eine Anpassung der 1990 zuletzt aktualisierten schulischen Richtlinien zur Sexualerziehung an die Lebenswirklichkeit der Schüler im Jahre 2010. Ein entsprechender Brief ging bereits im September an Bildungsminister Klaus Kessler (Grüne). Und hatte Erfolg: Kessler sicherte den Verbänden einen Runden Tisch zu, der an den Reformen mitwirken soll.

Es gehört sicher nicht viel Phantasie dazu sich vorzustellen, wie die neuen „Richtlinien“ aussehen werden.

Aber was soll man dazu sagen, wenn jetzt selbst das Dominikanerkloster Braunschweig auf seiner Webseite zu einem Jugend-Schwulenzeitschrift verlinkt und wissenschaftlich verbrämte Beiträge über die Homosexualität vermittelt. Die Verlinkung wurde aufgrund von zahlreichen Protesten wieder rückgängig gemacht.

Es gab eine Zeit, in der die Beziehungen zwischen den Geschlechtern das allgemeine Thema waren. Das reicht scheinbar nicht mehr, weshalb jetzt nach härteren Sachen gegriffen werden muss.

Die Frage, die sich mir hier stellt ist, wie lange sich die Menschen, die in unseren Tagen gerne und oft protestieren und demonstrieren, diese Verdummung und die Verführung ihrer Kinder noch gefallen lassen wollen.

Das Wort Gottes ist hier klar und eindeutig:

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde.
1. Mose 1, Verse 27 und 28

Der folgende Vers in einem Abschnitt, in dem es um Götzendienst geht:

Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.
3. Mose 18, 22

Der nun folgende Vers steht in einem Abschnitt, in dem es um das persönliche Verhalten und das in Ehe und Familie geht. Hieraus ergeben sich keinerlei Anhaltspunkte für die oft gehörte Behauptung, dass nur homosexuelle Ausschweifungen verurteilt werden, wobei die „liebevolle, in gegenseitiger Verantwortung gelebte Homosexualität gesegnet“ ist. Gelebte Homosexualität ist für Gott, unterschiedslos, in jedem Fall, ein Gräuel.

Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen.
3. Mose 20, 13

Jeder mag das halten wie er will. Für mich gilt:

Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt. So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, und an den Beinen gestiefelt, bereit, einzutreten für das Evangelium des Friedens. Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
Epheser 6, Verse 10 – 17

Es gilt zu erkennen, dass hinter diesen Entwicklungen satanische Kräfte stehen. Der Widerstand richtet sich deshalb nicht gegen die Verführten und die Verführer, sondern gegen den dahinter stehenden Ungeist, in dessen Dienst viele getreten sind, und das vielleicht sogar in bester Absicht.

Wenn wir treu bleiben, dann gehören wir zur wahren Kirche Jesu Christi von der Jesus zu Petrus sagte:

Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.
Matthäus 16, Vers 18


Jörgen Bauer



Literaturhinweis:

Diesem Beitrag lag das Buch „Moderne Medizin und Ethik 2“ zugrunde.
Autor: Michael Kotsch – ISBN 978-3-936-85054-3 – Lichtzeichen-Verlag

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