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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 14.12.2024

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Im Glauben durchs Leben gehen

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Hebräer 11,1

Der Glaube ist bewährt mit kraftvoller Ursache
und hält sich ganz fest an hohe Ansprüche.
Widerstände gilt es zu überwinden,
aber festes Vertrauen wird sie beenden.
Der Glaube, der ganzheitlich hilft,
auch wenn es mal nicht so läuft.
Zuversicht durch Hoffnung fügen sich an
und bringen die Hingabe an Gott voran!

Frage: Ist Glaube für Dich ein Standpunkt oder ein Weg? Der Weg mit Jesus durchs Leben?

Zum Nachdenken: Glaube ist Gnadengabe Gottes, aber kein Diplom für besondere Frömmigkeit. Alle, die fest an Gottes Wort glauben, denen öffnet ER Hoffnung, Herz und Augen. Der Glaube wird erst mit Christus lebendig und erweist sich als überlebenswichtig! Alles andere ist Flickwerk. Nur in Jesus haben wir Heilsgewissheit. Bleib bitte eindeutig dabei und sei ein Zeugnis für Gottes Gnade! (Apg.16,31)

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Judenmission und Antisemitismus

(24.01.2009)



Der Christliche Glaube hat seine Wurzeln im Judentum. Jesus Christus war von seiner menschlichen Herkunft her ein Jude. Nach seiner Aussage ist er ganz speziell zu den Juden gesandt worden. Hier muss man sehen, dass das gesamte Volk Israel, von dem die Juden nur ein Stamm sind, Gottes auserwähltes Volk ist. Eigentlich dazu bestimmt der Welt den einzigen, wahren Gott näher zu bringen. Als Jesus Mensch wurde, waren von den zwölf Stämmen Israels in der Hauptsache nur noch die Juden übrig geblieben, nachdem zehn von den zwölf Stämmen (das damalige „Nordreich“) 750 v. Chr. durch die Assyrer verschleppt wurden.

Jesus verkündigte klar und eindeutig, dass ER der Retter und der einzige Weg zu Gott ist und zwar für alle Menschen, die Juden mit eingeschlossen. Ein Großteil der Juden lehnt Jesus Christus nach wie vor entschieden ab. Insoweit hat sich in den letzten 2000 Jahren, seit die jüdische Obrigkeit dafür gesorgt hatte, dass Jesus Christus gekreuzigt wurde, nicht viel geändert.

Wenn man die Apostelgeschichte liest, fällt auf, dass die Juden sehr viel Energie, Intrigen und Mordpläne entwickelten, um die Ausbreitung des Christentums zu verhindern, das daraufhin erst recht seinen Siegeszug um die Welt antrat.

Hier hat sich bis heute nicht unbedingt etwas geändert. Christen haben es im heutigen Staat Israel nach wie vor nicht immer leicht. Das kann sich in der Behinderung christlicher Missionstätigkeit und auch in Anschlägen gegen christliche Einrichtungen, so, wie jüngst geschehen, äußern.

Der Antisemitismus hat einen seiner Gründe darin, dass die Juden als Feinde des Christentums und „Gottesmörder“ wahrgenommen wurden, und die Beharrlichkeit mit der sie sich allen Missionierungsversuchen widersetzten, tat dabei ihr Übriges.

Allerdings schreibt bereits Paulus im 2. Korintherbrief, Kapitel 3, Verse 14 ff., dass Israel hier mit Blindheit geschlagen ist und die Juden eine Decke vor den Augen tragen, die nur in Christus abgetan werden kann, sobald sie sich bekehrt haben. Auf die Frage, ob und inwieweit Judenmission unter diesen Voraussetzungen überhaupt erfolgreich sein kann, wird noch eingegangen.

Auf der anderen Seite ist der Antisemitismus nicht nur die Folge eines missverstandenen Christentums. Bereits im Alten Testament wird von Feindschaft und von Anschlägen gegen das Volk Israel berichtet. Die Geschichte des Antisemitismus fing damit an, dass das Volk Israel in Ägypten schwer bedrängt und geknechtet wurde.

Nachdem der Pharao den Hebammen geboten hatte, alle männlichen Nachkommen des Volkes Israel zu töten, wurde der Säugling Mose in einem Weidenkorb im Nil ausgesetzt, wobei es seine Schwester Miriam so lenkte, dass Mose gefunden und von der Tochter des Pharao angenommen und aufgezogen wurde.

Der Magier Bileam sollte das Volk Israel im Namen seiner Gegner verfluchen (4. Mose 22) und im Buch Esther wird davon berichtet, dass ein Großer, des medisch-persischen Königs Ahasveros, namens Hamans, einen Anschlag zur Vernichtung der Juden plante, was ihm dann aber selbst zum Verhängnis wurde. Auch in der Makkabäerzeit, ca. 160 Jahre v. Chr., gab es eine erhebliche Bedrängung der Juden durch den syrischen König Antiochus IV.

Es ging dabei auch darum, den Juden die griechische Kultur und Philosophie beizubringen, die inhaltlich dem biblischen Glauben entgegengesetzt ist. Die hier gemachten Erfahrungen könnten mit ein Grund für die Ablehnung des Christentums sein, weil JAHWE hier scheinbar in die Nähe griechischer Gottheiten gerückt wird, die mit einer Menschenfrau ein Kind haben. Ein für Juden völlig unmöglicher, gotteslästerlicher, Gedanke. (In dieser Form natürlich auch für Christen.
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Trotz Holocaust und den ständigen Versprechungen, jedweden Antisemitis mus zu wehren, hört sich, anlässlich des Krieges im Gaza-Streifen, „Volkes Stimme“ bereits wieder so an:

Der Hass auf diese Teufel in Menschengestalt wird damit nur noch größer. PFUI TEUFEL!!! Mir tun die Palästinenser unendlich leid.

Vielleicht bekommt man nun eine Ahnung davon, wie es immer wieder zu diesem Judenhass in unserer Welt gekommen sein mag. Bevor die Masseneinwanderung nach Palästina begann, lebten Juden und Araber friedlich zusammen. Erst als sich die Juden in Palästina explosionsartig vermehrten, begannen in der Region Raub, Mord und Totschlag. Das lässt allmählich den Schluss zu, dass es nirgendwo in der Welt anders gewesen ist, wenn sich viele Juden auf einem Platz versammelten. Sie konnten wohl noch nie friedlich mit anderen teilen?

60 Jahre Israel - und der Schurkenstaat dürfte so ziemlich am Ende sein. Die Hamas können sie nicht ausradieren und die will den alten Zustand wiederherstellen: kein jüdischer Staat im Nahen Osten.

BITTE LIEBER GOTT, ERLÖSE UND RETTE MICH VOR DIESEN MÖRDERN UND VERBRECHERN!!

Damit ich wieder mein Morgenbrötchen essen kann, ohne mich anzukotzen.


Das könnte man als die Verirrung einer einzelnen Person betrachten, wenn nicht berichtet worden wäre, dass die Polizei am 13.01.2009 in Duisburg in eine Wohnung einbrach um eine israelische Flagge vom Fenster zu nehmen und „sicherzustellen“ um dadurch eine pro israelische Demonstration zu verhindern. Dieser Vorgang ist als „Flaggenskandal“ bekannt geworden.

Nach offizieller Version ging es darum „Unruhe zu vermeiden“, denn zur gleichen Zeit fand auch eine pro palästinensische Demonstration statt, und die Parolen, die bei diesen Demonstrationen abgelassen wurden, unterschieden sich im Tenor nicht von der hier eingefügten Einzelaussage. Immerhin, so die Auffassung der Polizei, hätte es ja sein können, „dass ein aufgebrachter Palästinenser einen Molotowcocktail, mit schlimmen Folgen, in die Wohnung geworfen hätte, wobei möglicherweise Kinder zu Sachen gekommen wären“.

Und wenn man die Nachrichten anschaut, ist festzustellen, dass diese eindeutig pro arabisch und antiisraelisch gefärbt sind womit bereits Stimmungsmache betreiben wird. Ich habe allerdings den Eindruck, dass Israel gar nicht anders kann, als gegen einen Gegner, der Israel unter allen Umständen vernichten will, so, wie geschehen, vorzugehen. So schlimm und bedauerlich das für die dabei unschuldig Leidenden ist.

Seit vielen Jahren schießt die Hamas jede Menge von Raketen auf Israel. Wie kann da eine Reaktion aussehen, die nicht als „Überreaktion“ bezeichnet wird?

Zum Vergleich: Am 13. Februar jährt sich zum 66. Male der Tag, an dem Dresden in mehreren Wellen von alliierten Bombern gezielt platt gemacht wurde, wobei es darauf ankam, besonders viele Zivilisten zu töten. Man legte los, als sich die größtmöglichste Zahl von Flüchtlingen in der Stadt befand. Menschansammlungen, die sich z.B. in den „Großen Garten“ geflüchtet hatten, wurden noch gesondert mit Bomben bedacht – und dazu bestand keine militärische Notwendigkeit! Von einer „Überreaktion“ hat hier bislang niemand gesprochen.

Israel hingegen versucht, die Opfer unter der Zivilbevölkerung gering zu halten und warnt zum Teil vorher. Es wäre sofort Schluss mit israelischen Angriffen, wenn die Hamas ihren Raketenbeschuss einstellen würde. Diese zeigt sich aber unbeeindruckt, wobei dieser eher daran gelegen scheint, zu Propagandazwecken möglichst viele getötete Palästinenser vorzuführen, worauf die Weltpresse willig eingeht.

Und dass, zum Beispiel in Berlin, jüdische Schüler von Muslimen bedrängt werden, berührt die Verantwortlichen auch nicht sonderlich. Das ist nur dann der Fall, wenn ein Deutscher versehentlich ein Wort verwendet, in das man, mit entsprechender Phantasie, „Antisemitismus“ hinein interpretieren kann.

Ich denke allerdings, dass der Antisemitismus seine letzte Ursache in der Feindschaft gegenüber Gott hat. Israel und heute die Juden, sind, als Gottes auserwähltes Volk, dem Widersacher Gottes ein Dorn im Auge.

Und das gilt in gleicher Weise für die Kinder Abrahams im Geist, den Christen. Die Christen zählen heute zu der Glaubensrichtung, die weltweit am meisten und brutalsten verfolgt wird.

Was ist nun von der christlichen Mission unter Juden zu halten? Was verwundert ist, dass gerade hier von Seiten der Kirchen Einwände erhoben und Kritik geübt wird. Die Gründe sind unterschiedlich. Genannt werden die deutsche Vergangenheit und die Toleranz, die hier zu üben ist. Es gilt aus unfein und unpassend für das Christentum zu werben. Auch gegenüber messianischen Juden, das sind Juden, die sich zu Jesus Christus bekehrten, zeigt man sich reserviert. „Man möchte ja niemanden verärgern.“

Ein Glück für uns, dass Jesus Christus und auch die Apostel hier anderer Meinung waren.

Manch „gescheiter“ Theologe meint sogar, dass es für die Juden einen anderen Heilsweg, einen anderen Weg zu Gott, als Jesus Christus, gibt. Für die Juden gälte demnach das Gesetz, das es zu halten gilt.

Davon steht allerdings überhaupt nichts im Neuen Testament. Ganz im Gegenteil. Das Gesetz wird als Heilsweg total abgelehnt. Jesus sagt nicht, „macht zu Jüngern alle Völker, mit Ausnahme der Juden“ oder, „ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, aber nur für Nichtjuden“, oder „ich bin für die Sünden aller Menschen gestorben, mit Ausnahme der Juden“. Das wäre eher eine andere Form des „Antisemitismus“.

Somit ist völlig klar, dass auch die Juden nur durch den Glauben an Jesus Christus gerettet werden können. Und wie schreibt Paulus? Wenn aber Israel sich bekehrt, dann wird die Decke abgetan. Und im Römerbrief, Kapitel 9 bis 11, wird ausgeführt, welche Heilszeit anbrechen wird, wenn Israel, wenn die Juden, zu ihrer eigentlichen Bestimmung finden, nämlich die Menschen zum lebendigen Gott zu führen.

Dann wird sich die Prophetie des Sacharja erfüllen:

Zu der Zeit werden zehn Männer aus allen Sprachen der Heiden einen jüdischen Mann beim Zipfel seines Gewandes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir hören, dass Gott mit euch ist.
(Sacharja 8, 23)

Soweit es an uns liegt, sollten wir uns deshalb nicht gegen die Juden- mission stellen, sondern eher darauf hinwirken, dass sich Israel bekehrt.

Und noch ein Schriftwort sei zum Abschluss gesagt:

Verflucht sei, wer dir flucht, gesegnet sei, wer dich segnet. 1.Mose 27, 29 (Wort Gottes an den Stammvater Israel, Jakob)

Bezüglich des „Stammvaters Abraham“, der heutzutage gern als Bindeglied zwischen Juden, Muslimen und Christen herhalten muss, sei gesagt, dass nach biblischer Aussage, die Segensverheißung eindeutig auf Isaak (Volk Israel) und nicht dem „Sohn der Magd“, Ismail (Araber) liegt. (1. Mose 17,21).


Jörgen Bauer


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