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Und Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule.
1. Mose 19,26
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`Mir nach!`, spricht Christus, unser Held,
`mir nach, ihr Christen alle!
Verleugnet euch, verlasst die Welt,
folgt meinem Ruf und Schalle,
nehmt euer Kreuz und Ungemach
auf euch, folgt meinem Wandel nach!`
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Frage:
Ist es möglich kurz vor dem Ziel noch verdammt zu werden?
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Zum Nachdenken: Es gibt viele Christen, die den Namen tragen und auch Segnungen empfangen haben, aber dennoch verloren gehen. Für sie wäre es besser, wenn sie von Anfang an zur Masse der verlorenen Menschen gehörten. Gott lässt sich nichts vormachen. Er straft die sogenannten Christen, die immer wieder Anteil an den weltlichen Gelüsten und Freuden haben. Insbesondere wenn sie ihre Lieblingssünden nicht aufgeben wollen. Furchtbar ist es, wenn sie am Ende doch nicht für würdig empfunden werden, weil sie vielfältig in Sünden verstrickt sind und kein Raum mehr ist für Vergebung. Furchtbar ist es, nicht bis auf den Grund des Herzens Gott als Herrn und Heiland (an)erkannt zu haben, und damit die Gerechtigkeit Gottes zu erfahren. Gott durchschaut alle Heuchelei. |
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| Rätselhafte Zeit(17.07.2012) Die Zeit ist relativ. Eine Aussage die oft gebraucht und auch von jedem verstanden wird. Eine Minute auf dem Stuhl des Zahnarztes ist relativ lang, eine Minute im Beisammensein mit einem geliebten Menschen ist relativ kurz, und böse Zungen behaupten, dass verheiratete Männer tatsächlich nicht länger leben, als ledige Männer, wie es die Statistik zeigt, sondern dass es ihnen nur länger vorkommt.
Wenn von der Relativität der Zeit die Rede ist, wird diese von vielen in eben diesem Sinne eines subjektiven Empfindens verstanden, wonach angenehme Erlebnisse als kurz und unangenehme als lang empfunden werden.
Aber gerade das ist mit der Relativität der Zeit nicht gemeint.
Aber was ist dann gemeint?
Das soll an folgender erfundenen Geschichte verdeutlicht werden, die sich unter den gegebenen physikalischen Verhältnissen auf der Erde so allerdings nicht ereignen könnte, aber das Prinzip der relativen Zeit verdeutlicht:
Zwei Mitarbeiter einer Firma lassen sich vom Chauffeur in ihre Büros fahren und beauftragen den Chauffeur, genau nach einer Stunde wiederzukommen um beide wieder abzuholen.
Der Chauffeur hat eine genau gehende Uhr, und pünktlich nach einer Stunde klopft er an die Türen der beiden Mitarbeiter. Der Erste fragt erstaunt, weshalb er denn schon jetzt, nach 10 Minuten, gekommen ist und zeigt dabei auf seine ebenfalls genau gehende Uhr, auf der gerade Mal 10 Minuten vergangen sind, gerade so viel Zeit um den Computer hochzufahren und den Schreibtisch zu ordnen.
Der zweite Mitarbeiter ist leicht sauer und fragt den Chauffeur in strengem Ton, warum er erst jetzt, nach zwei Stunden kommt, wo er doch den Auftrag hatte, ihn bereits nach einer Stunde abzuholen. Auch der zweite Mitarbeiter hat eine genau gehende Uhr und kann aufzeigen, dass er tatsächlich zwei Stunden im Büro war. Er beruhigt sich aber wieder, weil er in den zwei Stunden, mehr als in nur einer Stunde arbeiten konnte und entsprechend viel geschafft hat.
In beiden Fällen beteuert der Chauffeur sich ganz genau an seinen Auftrag gehalten zu haben, zumal er zwischenzeitlich zum Tanken und durch die Autowaschanlage gefahren ist, wozu er, zusammen mit der Hin- und Rückfahrt, so wie immer, eine Stunde benötigt habe.
Welche der drei Uhren ging nun richtig? Die des Chauffeurs, die des ersten oder die des zweiten Mitarbeiters? Die richtige Antwort wäre, dass alle drei Uhren richtig gingen weil es eine „richtige“, das heißt, absolute, für alle Bereiche und unter allen Umständen gleiche Zeit, wie es unserem Gefühl und unserer Erfahrung entspricht, nicht gibt. Dies deshalb, weil die Zeit relativ ist.
Allerdings wird der Lauf der Zeit von allen in genau der gleichen Weise erlebt.
Keinem scheint sie gedehnt oder gerafft. Eine Stunde bleibt immer eine Stunde. Erst beim anschließenden Vergleich werden die Unterschiede deutlich.
Genau das Gleiche gilt auch für den Raum und räumliche Entfernungen. Man könnte, ähnlich zu dem hier geschilderten Beispiel, auch eines mit Entfernungsangaben konstruieren, bei dem für die Länge einer Strecke, drei völlig unterschiedliche Längen gemessen würden, wobei aber alle drei gleich richtig wären.
Raum und Zeit sind ohnehin auf rätselhafte Weise verwoben, und es ist vielleicht eine unbewusste Ahnung, wenn wir, ohne groß zu überlegen, von „Zeiträumen“ sprechen.
Die Schreiber der Bibel hatten davon eine Ahnung, wenn sie schreiben, dass vor Gott tausend Jahre wie ein Tag sind und dass Gott allgegenwärtig ist, er also nicht an zeitliche oder räumliche Grenzen gebunden ist.
Wir sollten es deshalb auch unterlassen das Tun Gottes und das Geschehen in der Ewigkeit mit unserem Zeitverständnis synchronisieren zu wollen. Unser Kalender hat für die Ewigkeit und das Tun Gottes ganz gewiss keine Bedeutung.
Eine Ahnung hatte auch der Verfasser der Erzählung vom Mönch von Heisterbach. Hier sinnt ein Mönch, während eines Spaziergangs, im Klostergarten, darüber nach, wie die Aussage, tausend Jahre sind bei Gott wie ein Tag, zu verstehen ist. Als die Vesperglocke erschallt, begibt er sich ins Kloster zurück um danach mit Entsetzen zu erkennen, dass von seinen Klosterbrüdern keiner mehr lebt und er selbst 300 Jahre lang abwesend war.
Raum und Zeit sind ihrerseits mit der Masse und der Geschwindigkeit verwoben. Unter irdischen Verhältnissen sind die Abweichungen so gering, dass sie vernachlässigt werden können, auch wenn eine Uhr in der Höhe anders geht, als unmittelbar auf dem Boden, weil sie unterschiedlich weit vom Massemittelpunkt der Erdkörpers entfernt ist oder sich eine Strecke beim Befahren, in Abhängigkeit zur gefahrenen Geschwindigkeit, verkürzt.
Spürbar würde das erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit von 300.000 km pro Sekunde oder bei gewaltigen Masseansammlungen wie den Schwarzen Löchern der Astronomie.
Für uns ist das völlig rätselhaft und kann nur mittels mathematischer Formeln
beschrieben werden.
Wer hinter diese Zusammenhänge kam, war der Physiker Albert Einstein, der dies in seiner bekannten Speziellen Relativitätstheorie beschrieb. Diese Theorie wurde experimentell bestätigt und ihre Ergebnisse müssen bei technischen Vorgängen, wie beispielsweise der Sattelitennavigation, wozu auch das Navigationsgerät im Auto gehört, berücksichtigt werden, weil sich die Signale mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, und sich der Standort ein Fahrzeuges nur so auf den Meter genau bestimmen lässt.
Bedeutung hat die Spezielle Relativitätstheorie auch für die Astronomie, weil sich hier auch winzigste Raum- und Zeitverschiebungen gewaltig aufsummieren und Messergebnisse verfälschen können.
Bekannt ist hier die Sache mit den extrem kurzlebigen Teilchen aus der kosmischen Höhenstrahlung, welche die Erdoberfläche, aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer, gar nicht erreichen dürften, es aber trotzdem tun, weil ihre Zeit eine andere ist, als die, die wir messen, weshalb die Zeit, die den Teilchen zur Verfügung steht, ausreicht, um bis zur Erdoberfläche zu gelangen.
Eine aus dem Kosmos kommende Strahlung, die nach unserer Beobachtung, Millionen von Jahren unterwegs war, war selbst ganz erheblich kürzer unterwegs und hat auch eine viel kürzere Strecke, als Millionen von Lichtjahren, zurückgelegt. Entsprechend kräftig kommt sie bei uns an.
Ein Lichtjahr entspricht, von einem ruhenden Beobachter auf der Erde gemessen, einer Strecke von etwa 10 Billionen km. Das entspricht der Strecke, die das Licht, bei einer Geschwindigkeit von 300.000 km pro Sekunde, innerhalb eines Jahres zurücklegt. Für jemanden, der sich mit der dieser Geschwindigkeit bewegen könnte, würden sich allerdings völlig andere Messwerte ergeben.
So legt ein Lichtstrahl, der von der Sonne kommt, bis zur Erde nur etwa 15 km zurück und benötigt dazu auch nur einen Sekundenbruchteil. Soviel, wie das Licht braucht um 15 km zurückzulegen.
Wir messen hingegen etwas völlig anderes. Für die Entfernung bis zur Sonne 150 Millionen km und für das Lichte eine Laufzeit von 8 Minuten, weshalb wir die Sonne immer so sehen, wie sie vor 8 Minuten aussah.
Aus diesem Grund ist es, in kosmischen Maßstäben betrachtet, auch sinnlos von Gleichzeitigkeit zu sprechen oder Beobachtungen in eine Reihenfolge zu bringen, weil wir die Dinge immer zeitlich verschoben sehen und zwar ganz unterschiedlich, je nach der Entfernung des beobachteten Objekts und nie in dem Augenblick in dem sie tatsächlich geschehen.
Und da kann "früher Geschehen" tatsächlich "später Geschehen" sein und umgekehrt. Der Blick in den nächtlichen Himmel ist deshalb immer ein Blick in die Vergangenheit.
Bei ferngesteuerten Raumsonden ergibt sich hier das „Problem“, dass Dinge nicht in dem Augenblick wahrgenommen werden, in denen sich geschehen, sondern zeitlich versetzt und dass das Korrektursignal ebenso lange benötigt um bei der Raumsonde anzukommen.
Man stelle sich vor, dass ein vor einem Pkw auftauchendes Hindernis erst nach 20 Minuten wahrgenommen würde und es weitere 20 Minuten dauert, bis die Lenkung reagiert.
Die Raum-Zeit-Relativität ist eine grundlegende Eigenschaft unseres Kosmos, die viele Fragen hinsichtlich der Genauigkeit unserer Beobachtungen aufwirft. Wir wissen ja nie, in welchem Zustand sich der Kosmos gerade jetzt, in diesem Augenblick befindet, und wir wissen auch nicht, ob die Zeit in der Vergangenheit immer in der gleichen Weise abgelaufen ist, nachdem es hier kein festes Bezugssystem gibt.
Das Einzige, was unter allen Umständen immer gleich bleibt, ist die Lichtgeschwindigkeit, wobei wir allerdings nicht wissen, warum das so ist und ob sie tatsächlich immer konstant war.
Abschließend die Frage, gibt es die Zeit überhaupt? Albert Einstein meinte dazu: „Die Unterscheidung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist nur ein Täuschung, wenn auch eine hartnäckige. Wobei es die Gegenwart eigentlich gar nicht gibt. Denn in dem Augenblick, wo wir sie erleben, ist sie bereits vergangen.
Ist der kausale Ablauf von unumkehrbaren Ereignissen das, was wir als Zeit bezeichnen?
Es gibt physikalische Experimente die nahe legen, dass Albert Einstein mit seiner Aussage richtig liegen könnte. Es gibt Abläufe, wo die Zeit aufgehoben und sogar rückwärts zu laufen scheint, dann wenn Ursache und Wirkung vertauscht sind, indem eine Wirkung vor der Ursache eintritt, durch die sie ausgelöst wird. In der Physik spricht man hier von „Verschränkung“.
Im Mikrokosmos, im Bereich des Allerkleinsten, gelten die Regeln von Raum, Zeit, Kausalität und Berechenbarkeit, nicht mehr. An dessen Stelle sind „Wahrscheinlichkeiten“ getreten.
Und noch etwas:
Es wird immer wieder der dümmliche Versuch unternommen, die menschliche Psyche, das Bewusstsein, als die Folge von materiellen Vorgängen zu erklären.
Dazu musste auch schon die Feststellung herhalten, dass einige Millisekunden, bevor eine Entscheidung getroffen wird, im Gehirn sogenannte Bereitschaftspotentiale entstehen, die so gedeutet wurden, dass die Willensentscheidung die Folge eines materiellen Prozesses und damit nichts Psychisches ist.
Man muss dann allerdings fragen inwieweit das dann auch auf die Tätigkeit der Gehirnforscher zutrifft und welchen Wert deren Forschungsergebnisse haben, die dann nur die Folge blinder materieller und damit nichtssagender Prozesse wären.
Vielleicht spielen Verschränkungen auch bei der Hirntätigkeit und dem Bewusstsein eine Rolle. Immerhin ist es wohl so, dass Sinnesreize zeitlich versetzt verarbeitet werden, um damit die Verarbeitungszeit auszugleichen. Damit wir nicht ständig „zu spät“ reagieren, werden Sinnesreize scheinbar in die Zukunft verschoben, dort verarbeitet und dann punktgenau in die Gegenwart versetzt.
Was kann uns das Wort Gottes dazu sagen?
So spricht der HERR: Wenn man den Himmel oben messen könnte und den Grund der Erde unten erforschen, dann würde ich auch verwerfen das ganze Geschlecht Israels für all das, was sie getan haben, spricht der HERR.
Jeremia 31,37
Dieser Vers ist aus folgendem Grund interessant:
Gott hat dem Volk Israel seine ewige Treue versprochen. Seine unabänderliche Treue vergleicht Gott mit der Erforschbarkeit von Kosmos und Erde.
Gott sagt: Genauso, wie es unmöglich ist, dass der Mensch die Weiten des kosmischen Raumes messen und das Innere der Erde erforschen können, genauso unmöglich ist es, dass Gott das Volk Israel verwirft.
Das ist ein gewaltiger Vergleich, bei dem der ganze Kosmos in den Zeugenstand gerufen wird.
Gott sagt damit im Umkehrschluss, dass es Dinge gibt, die wir nie werden ergründen können. Und die Praxis zeigt, dass es so ist.
Ebenso wenig wie wir einen Tunnel zum Mittelpunkt der Erde graben können, ebenso wenig werden wir jemals den Sinn des Kosmos und das dahinterstehende Prinzip erfassen.
Hier wirken Dinge hinein, die für uns irrational sind, weil sie unser Begreifen und Verstehen unendlich weit übersteigen.
Alle Weltmodelle, welche die Menschen im Laufe der Zeiten noch entwickeln werden, werden, so wie schon bisher, niemals ein richtiges und zutreffendes Bild des Kosmos vermitteln können und damit früher oder später überholt sein, um danach einem neuen Weltbild Platz zu machen.
Man wird zwar immer wieder etwas Neues entdecken – aber es ist uns nicht möglich die Dinge zu einem endgültigen, schlüssigen und widerspruchsfreien Weltbild zu ordnen, weil alle unsere Begrifflichkeiten zum Verständnis des Kosmos nicht ausreichen.
Eher tritt das Gegenteil ein: Je mehr Daten gefunden und gesammelt werden, umso widersprüchlicher und damit unerforschlicher wird das Ganze. Es geht hier um Dimensionen, die sich unserem begrenzten Verstand völlig entziehen.
Das sollten wir uns vor Augen halten, wenn wieder einmal vollmundig Forschungsergebnisse, wie z.B. das „Gottesteilchen“ publiziert werden, mit denen bei manchen der Eindruck entsteht, dass die Menschheit nunmehr dem Rätsel der Schöpfung wieder ein Stück näher auf den Grund gekommen ist und Gott damit wieder ein Stückweit „überflüssiger“ wurde.
Man hört manchmal die Aussage "das wissen wir noch nicht", die impliziert, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis man alles weiß. Der Glaube, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis man alles weiß, ist ein Irrglaube.
Der Kosmos ist und bleibt prinzipiell unerforschlich, was aber das Forschen nicht überflüssig macht. Denn dadurch erkennen wir, wie groß Gott und wie klein wir selbst sind.
Jörgen Bauer
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